Oberösterreich

Achtung: Hier blitzt hochmoderne "Super-Radar-Kette"

Österreichweit werden alte Radargeräte gegen neue Anlagen ausgetauscht. In Oberösterreich heißt es auf einer weiteren Autobahn "Aufpassen!".

Peter Reidinger
Im Vorjahr begann die Asfinag im großen Stil damit, Radargeräte auszutauschen. Die neuen Anlagen sind viel genauer.
Im Vorjahr begann die Asfinag im großen Stil damit, Radargeräte auszutauschen. Die neuen Anlagen sind viel genauer.
Asfinag

Die Asfinag tauscht seit einigen Monaten an insgesamt 20 Standorten alte Radar-Anlagen gegen brandneue Geräte aus. Im vergangenen Herbst wurden bereits zwei Standorte in Asten (Bez. Linz-Land) auf der Westautobahn modernisiert (mehr hier).

Es folgen weitere Geräte in ganz Österreich. Zuletzt auch auf der A8 Innkreisautobahn zwischen Wels und Haag am Hausruck (Bez. Grieskirchen). Auf der dortigen "Radarkette" (mehrere Geräte hintereinander) wurden schon sechs von sieben Geräten gewechselt. Noch heuer wird die Modernisierung abgeschlossen sein, so ein Asfinag-Sprecher gegenüber "Heute".

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    Diese Radarkästen wurden im Herbst 2022 bei der A1 in Asten installiert.
    Diese Radarkästen wurden im Herbst 2022 bei der A1 in Asten installiert.
    Asfinag

    Was aber kann das neue "Super-Radar"? Vor allem sind die Laser-Geräte genauer. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Autofahrer durch zu viel Verkehr oder andere technische Schwierigkeiten dem "Blitzer" entgeht, ist viel geringer. Kurz gesagt: Es werden mehr Raser als bisher erwischt.

    Die Kameras machen dabei zwei Fotos. Eines vom Heck und eines von vorne, das den Fahrer oder die Fahrerin zeigt. "Das ist vor allem wichtig, wenn es um ausländische Lenker geht", so ein Experte der Landesverkehrsabteilung.

    Hier werden die neuen "Super-Radar"-Geräte in OÖ installiert.
    Hier werden die neuen "Super-Radar"-Geräte in OÖ installiert.
    Heute

    Die neuen Anlagen lösen auch schneller aus. Konkret wird die Kamera der Geräte schon ab einer Geschwindigkeitsübertretung von 3 km/h aktiv, bei über 100 Kilometern pro Stunde gibt es noch eine dreiprozentige Messtoleranz.

    Außerdem erfassen die neuen Geräte mehrere Autos auf einmal und messen in beide Richtungen. Zudem ist kein Blitz mehr sichtbar, weshalb man meistens nicht mehr "vorgewarnt" ist, dass eine Strafe blüht.

    Wichtige Info für Autofahrer: Auch wenn die Geräte selbst viel genauer sind, entscheidet trotzdem die Behörde über mögliche Toleranzgrenzen. Der ÖAMTC appellierte deshalb in der Vergangenheit schon an die Behörden, auch mit genaueren Geräten nicht "auf einer leeren Autobahn bei 133 zu blitzen".

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      Bundesheer / OTS