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Achtung, giftig! Diese Schwammerl sind lebensgefährlich

Pilze und Schwammerl haben derzeit Hochsaison. Doch die Suche nach Steinpilz, Eierschwammerl & Co. birgt auch ihre Gefahren.

Christine Scharfetter
Viele Pilze und Schwammerl haben einen "bösen Zwilling".
Viele Pilze und Schwammerl haben einen "bösen Zwilling".
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Das feuchte Wetter der vergangenen Tage hat auch seine Vorteile: Die Pilz- und Schwammerlsaison ist eröffnet! Wer sich allerdings selbst auf die Suche begibt, sollte gut aufpassen, denn so mancher genießbarer Pilz sieht seinem "bösen Zwilling" zum Verwechseln ähnllich - und das kann böse Folgen haben. Schließlich ist der eine oder andere giftige Pilz für uns sogar lebensgefährlich.

Wir verraten euch, worauf ihr achten solltet und welche Pilze ihr auf keinen Fall verzehren dürft:

Wiesenchampignon vs. Grüner Knollenpilz

Der Wiesenchampignon kommt hierzulande oft auf den Teller, vom giftigen Grünen Knollenpilz sollten hingegen die Finger gelassen werden.<br>
Der Wiesenchampignon kommt hierzulande oft auf den Teller, vom giftigen Grünen Knollenpilz sollten hingegen die Finger gelassen werden.
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Das ungeschulte Auge verwechselt den gemeinen Wiesenchampignon schnell mit einem tödlich giftigen Grünen Knollenblätterpilz. Der Knollenblätterpilz ist für 90 Prozent der Vergiftungen mit Todesfolge verantwortlich. Bereits 60 Gramm des frischen Pilzes können für einen Erwachsenen tödlich sein.

Der Unterschied: Der Hut sitzt beim grünen Knollenblätterpilz auf einem geraden Stiel, der einen großen, weißlichen Ring trägt. Der Stiel entspringt einer weißen, weichen Knolle, die von einer hautartigen, leicht grünlich gefärbten Scheide umgeben ist. Sie ist nur beim Knollenblätterpilz ausgebildet, beim Wiesenchampignon fehlt sie.

Perlpilz vs. Pantherpilz

Der Perlpilz ist&nbsp;genießbar, der Pantherpilz hingegen tödlich.<br>
Der Perlpilz ist genießbar, der Pantherpilz hingegen tödlich.
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Der Pantherpilz enthält Nervengift, aufgrund dessen es zu Beginn zu einem Gefühl der Trunkenheit, in schweren Fällen zu Wahrnehmungsstörungen, Halluzinationen, Muskelzuckungen und Krampfanfällen kommt. Beim übermäßigen Verzehr ist er tödlich.

Der Unterschied: Der Hutrand des Perlpilzes ist selten oder gar nicht gerieft, der des giftigen Pantherpilzes hingegen deutlich. Genau umgekehrt sieht es bei der Manschette aus: Beim Perlpilz ist sie klar gerieft wie ein Plisseerock, beim Pantherpilz glatt.

Eierschwammerl vs. Falscher Pfifferling

Die beliebten Eierschwammerl können schnell mit dem Falschen Pfifferling verwechselt werden.<br>
Die beliebten Eierschwammerl können schnell mit dem Falschen Pfifferling verwechselt werden.
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Eierschwammerl können schnell mit ihrem Doppelgänger, dem Falschen Pfifferling, verwechselt werden. Dieser wird aufgrund seiner Farbe auch Orangegelber Gabelblättling genannt. Er ist zwar nicht lebensgefährlich, aber dennoch wenig schmackhaft. In großen Mengen verzehrt kann er Verdauungsstörungen verursachen.

Der Unterschied: Schneidet man den Pilz an, zeigt der Echte Pfifferling ein weißes Fleisch mit einem gelben Rand, während der Falsche Pfifferling durchgehend gelblich bis orange ist.

Steinpilz vs. Gemeiner Gallenröhrling

Der Steinpilz ist genießbar, der Gemeine Gallenröhrling hingegen nicht.
Der Steinpilz ist genießbar, der Gemeine Gallenröhrling hingegen nicht.
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Der beliebte Steinpilz wird oft mit dem Gemeinen Gallenröhrling, der aufgrund seines extrem bitteren Geschmacks auch Bitterling genannt wird, verwechselt. Der Bitterling ist zwar nicht wirklich giftig, allerdings ungenießbar: Schon ein einziges Exemplar kann das gesamte Essen verderben. Bei empfindlichen Menschen kann er darüber hinaus Magen- und Darmbeschwerden hervorrufen.

Der Unterschied: Mit der Zunge am Pilzhut testen, ob der Geschmack bitter ist. Wenn ja, nicht essen.

Zur eindeutigen Bestimmung von Pilzen sollte zur Sicherheit dennoch immer die Meinung eines Experten eingeholt werden.

Diese Pilze sind giftig

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    Fliegenpilz
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