Nach Hitze-Hammer

"Absurd"! Experten müssen Schnee-Warnung ausrufen

Schnee-Alarm am Dienstag in Österreich! Nach einem Hitze-Hammer mit 30 Grad im Land bringt nun eine kräftige Kaltfront Schnee. Es gibt Warnungen.

André Wilding
"Absurd"! Experten müssen Schnee-Warnung ausrufen
Eine Kaltfront bringt jetzt Sturm, im Westen Regen und auf den Bergen Schnee
picturedesk.com / uwz.az

Eine Kaltfront beendet im Laufe des Dienstags und in der Nacht auf Mittwoch die außergewöhnlich warme, sommerliche Wetterphase in Österreich. Neben Wind wird besonders in Tirol Starkregen und auf den Bergen Schnee zum Thema.

Von Westen her nähert sich die Kaltfront eines Tiefs über der Nordsee. Deren Durchzug beendet den Föhn und verdrängt die sommerliche Wärme nach Osteuropa, es wird also unbeständig mit jahreszeitlich eher typischen Temperaturen. Im westlichen Bergland wird es sogar noch einmal winterlich. Am Mittwoch nimmt der Tiefdruckeinfluss schon wieder ab und b Donnerstag etabliert sich ein kräftiges Hoch, welches bis zum Wochenende für ruhige, sonnige und wieder deutlich wärmere Verhältnisse sorgt.

Schnee ab Mittwoch

Am Dienstag scheint von Innsbruck ostwärts häufig die Sonne, ganz im Westen zieht es am Vormittag zu und nachfolgend gehen einige Schauer nieder. In der zweiten Tageshälfte breiten sich diese zögerlich entlang der Nordalpen aus, im Osten und Süden geht der Tag hingegen freundlich zu Ende. Am Nachmittag frischt vom Bodensee bis nach Oberösterreich, am Abend bzw. in der Nacht auch im Osten kräftiger, teils stürmischer Westwind auf. Zuvor weht föhniger Südwind und je nach Föhneinfluss werden 11 bis 29 Grad erreicht.

Der Mittwoch startet bewölkt und von Vorarlberg bis ins Salzkammergut und Oberkärnten nass, die Schneefallgrenze liegt anfangs zwischen 900 Meter in der Arlbergregion und 1.100 Meter im Mariazellerland. Im Tagesverlauf steigt sie gegen 1.500 Meter an und der Regen lässt nach, im Osten und Südosten bleibt es meist trocken mit ein paar sonnigen Auflockerungen. Im Donauraum und im Osten weht kräftiger West- bis Nordwestwind. Dazu kühlt es markant ab, von Nordwest nach Südost erreichen die Temperaturen nur noch 6 bis 18 Grad.

Wetter-Wende steht bevor

Am Donnerstag beruhigt sich das Wetter, Restwolken sowie lokale Nebelfelder lockern in der Früh rasch auf und es wird häufig sonnig. Ein paar Quellwolken bleiben harmlos, auch der Wind lässt nach und weht allgemein nur noch schwach aus nördlichen Richtungen. Die Temperaturen steigen auf 14 bis 22 Grad, mit den höchsten Werten im Südwesten.

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Auch der Freitag präsentiert sich landesweit von seiner freundlichen Seite. Nachdem sich vereinzelte Nebelfelder und Restwolken besonders im zentralen Alpenraum und in den südlichen Becken aufgelöst haben, zeigt sich im Tagesverlauf die Sonne häufig. Erst ab Mittag bilden sich über den Bergen harmlose Quellwolken. Der Wind spielt kaum eine Rolle, am ehesten weht er im äußersten Osten mäßig aus nördlichen Richtungen. Die Höchstwerte liegen zwischen 16 und 25 Grad.

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