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"Absolute Panik" am Flughafen von Kabul

"Bild"-Reporter Paul Ronzheimer flog nach Afghanistan. Er berichtet von dramatischen Szenen, am Flughafen herrsche "absolute Panik".

Heute Redaktion
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Paul Ronzheimer und sein Fotograf (l.)
Paul Ronzheimer und sein Fotograf (l.)
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Paul Ronzheimer, Reporter der "Bild"-Zeitung, flog nach Afghanistan, berichtete von der Lage am Flughafen Kabul – und flog gleich wieder raus. "Das wirklich Dramatische ist, dass so viele noch draußen stehen. Vor dem Tor herrscht brutales Chaos. Aktuell stehen dort rund 20.000 Menschen. Sie versuchen, hier reinzukommen. Aber sie wissen, dass sie es nicht schaffen werden, dass sie in Kabul zurückbleiben müssen. Hier herrscht absolute Panik."

Menschenmassen am Flughafen Kabul.
Menschenmassen am Flughafen Kabul.
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"Schande für unsere Werte" 

Die Menschen würden nicht verstehen, warum man nicht früher mit der Evakuierung begonnen hat. Dass man nicht alle ausfliegen kann, sei "eine Schande für unsere Werte". Er sehe "Eltern mit ihren Kindern auf dem Arm, die machen noch Abschiedsfotos, bevor sie wahrscheinlich für lange, lange Zeit, womöglich für immer, ihr Heimatland verlassen müssen. Aus Panik vor den Taliban." Lange durfte der Reporter nicht bleiben: Die US-Streitkräfte zwangen ihn und andere Journalisten, nach Doha (Katar) zu fliegen. Ronzheimer: "Krasser Angriff auf Pressefreiheit."

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