Veranstalter reagiert jetzt
Abreise-Chaos – nach Metallica-Konzert hagelt es Kritik
Nach dem Metallica-Konzert mit über 55.000 Besuchern in Ebreichsdorf reißt die Kritik nicht ab. "Die Abreise war ein Horror" heißt es von Fans.
Am Samstag pilgerten 55.000 Metal-Fans aufs Gelände des Magna Racinos in Ebreichsdorf (Bezirk Baden). Während die Anreise gut funktionierte, dauerte die Abreise für viele einige Stunden.
Auch auf den "Heute"-Social-Media-Plattformen machten Konzert-Gäste ihrem Ärger Luft: "Es war so extrem schlecht organisiert", "1,5 h für ein Bier is a Witz", "Die Blockabfertigung (...) war eine menschliche Zumutung. Ich hab nur gehofft, dass keine Panik ausbricht" oder "Fand das ,Gatter‘ mehr als grenzwertig. Dass nichts passiert ist, hat mich mehr als gewundert".
Neues Abreisekonzept
"Natürlich muss die Abreise besser organisiert werden", so Bürgermeister Wolfgang Kocevar (SP). Neue Wege-Konzepte, bessere Beleuchtung und Beschilderung seien notwendig. In den nächsten zehn Tagen soll der Veranstalter ein neues Abreisekonzept vorlegen.
Scharfe Kritik von Besuchern nach Metallica-Konzert
Auf "Heute"-Fragen wurde seitens des Veranstalters "Live Nation Austria" ausweichend reagiert: In Summe sehe man eine "gelungene Racino-Premiere", "der Rettungsdienst registrierte lediglich 125 Einsätze", bei der Abreise habe es "Defizite" gegeben, "die in die Planung für das kommende Rolling Loud Festival einfließen werden".
Hip-Hop-Festival im Juli
Das Hip-Hop-Event mit täglich Zehntausenden Besuchern geht von 5. Juli bis 7. Juli in Ebreichsdorf über die Bühne – Fans aus ganz Europa werden erwartet. Zwar gibt es eine begrenzte Campingmöglichkeit, Kritiker warnen bereits jetzt vor zahlreichen "Wild-Campern".
So rockten Metallica in Ebreichsdorf
Auf den Punkt gebracht
- Nach dem Metallica-Konzert in Ebreichsdorf kritisieren Fans die chaotische Abreise, die teilweise Stunden gedauert hat
- Der Bürgermeister fordert bessere Organisation und der Veranstalter soll in den nächsten zehn Tagen ein neues Abreisekonzept vorlegen
- Trotz der Kritik bezeichnet der Veranstalter die Veranstaltung als gelungen und plant bereits das kommende Rolling Loud Festival