Neues Kulturangebot

Ab 2025 gibt's Zirkus und Theater in fünf Außenbezirken

Kunst und Kultur für die Jüngsten gibt es schon bald in Wien. Die Stadt bringt eine neue Veranstaltungsserie in fünf Außenbezirke.

Wien Heute
Ab 2025 gibt's Zirkus und Theater in fünf Außenbezirken
Bezirksvorsteher Favoriten Marcus Franz, Bezirksvorsteher Floridsdorf Georg Papai, Bürgermeister Michael Ludwig, Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler, Bezirksvorsteher Donaustadt Ernst Nevrivy, Leiter "Junge Theater Wien" Stephan Rabl und Bezirksvorsteher Liesing Gerald Bischof (v.l.).
Sabine Hertel

Wien ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten um ca. 400.000 Personen gewachsen. Alleine in den fünf Bezirken Liesing, Favoriten, Simmering, Donaustadt und Floridsdorf leben etwa 43 Prozent der Wienerinnen und Wiener. Dabei handelt es sich vor allem um eine junge und diverse Bevölkerung.

Um die kulturelle Teilhabe auch in dezentralen Teilen der Stadt zu fördern, bietet die Stadt Wien der bestehenden Kulturszene nun neue Aufführungsmöglichkeiten in Veranstaltungsstätten wie den Volkshochschulen und Ankerzentren.

Kultur bereits für die Jüngsten

Das Projekt "Junge Theater Wien" richtet sich in vier Altersgruppen an ein junges Publikum von zwei bis 22 Jahren: für Kinder (Kindergarten und Volksschule) und Jugendliche (Unter-, Oberstufe und darüber hinaus).

"Wien ist das jugendlichste Bundesland sowie eine der jüngsten Metropolen Europas. Diesen jungen Wienerinnen und Wienern machen wir nun ein weiteres kulturelles Angebot – ein Angebot der Teilhabe, ohne weiten Anreiseweg, sondern vor Ort", so Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ).

Von Sprechtheater bis Medienkunst

Das Programm soll eine breite Palette der darstellenden Künste umfassen: von Sprechtheater und Erzähltheater über Performance und Tanz bis hin zu modernem Zirkus, Objekt- und Puppentheater und Oper. Auch interdisziplinäre Formen mit digitaler Kunst und Medienkunst sind geplant.

Bürgermeister Michael Ludwig, Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler und Stephan Rabl, Leitung "Junge Theater Wien" präsentieren das neue Kulturangebot für Wiens Außenbezirke.
Bürgermeister Michael Ludwig, Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler und Stephan Rabl, Leitung "Junge Theater Wien" präsentieren das neue Kulturangebot für Wiens Außenbezirke.
Sabine Hertel

Bei den rund 30 bis 40 Produktionen pro Saison handelt es sich um Wiederaufnahmen, Premieren sowie Uraufführungen und site-specific-Projekte der freien Theaterszene und der etablierten Wiener Theaterhäuser für junges Publikum. Das Publikum kann diese Vorstellungen im Rahmen schulpädagogischer Aktivitäten, allein oder innerhalb der Familie erleben, wodurch ein generationenübergreifendes Kulturerleben ermöglicht wird.

Die Spielsaison startet 2025

"Mit der Ermöglichung des Projekts 'Junge Theater Wien' stellen wir sicher, dass junges Publikum in Liesing, Favoriten, Simmering, Donaustadt und Floridsdorf niederschwellig in seinen Grätzln die vielfältigen Produktionen des Wiener Theaterangebots für Kinder und Jugendliche erleben kann", so Veronica Kaup-Hasler, Stadträtin für Kultur und Wissenschaft (SPÖ).

In den fünf Bezirken werden Veranstaltungsserien an vier bis acht Spieltagen dreimal pro Saison stattfinden – im Frühling, Herbst und Winter. Der dezentrale Spielbetrieb wird stufenweise aufgebaut: Im kommenden Herbst soll das Programm in den verschiedenen Bezirken der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Im Frühjahr 2025 starten die ersten Produktionen, gefolgt von der ersten Spielsaison, die von September 2025 bis Juni 2026 laufen wird.

"Die Stadt Wien bereitet den Boden für Förderung und Weiterentwicklung der Theaterszene für junges Publikum, verbunden mit der dezentralen Kunst- und Kulturentwicklung in der Stadt. Dieses Ziel wird 'Junge Theater Wien' umsetzen. Dabei ist die Vernetzung und der Dialog die Basis für die tägliche Arbeit in den Außenbezirken", so Stephan Rabl, der die Leitung des Vereins innehat und langjährigen Erfahrung in der Organisation von Theaterfestivals für Kinder und Jugendliche in Wien, Niederösterreich und Oberösterreich hat.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
    red
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