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Ab 2023 alles neu in Kroatien – auch für Urlauber

2023 wird für Kroatien ein ganz besonderes Jahr. Neben zahlreichen Reformen wird es auch für Touristen einige Neuerungen geben.

Nicolas Kubrak
Im EU-Land Kroatien gibt es ab 2023 einige Neuerungen – auch für Touristen.
Im EU-Land Kroatien gibt es ab 2023 einige Neuerungen – auch für Touristen.
Getty Images

"Neues Jahr, neues Ich", gilt ab 1. Jänner nicht nur für hunderttausende Menschen mit Neujahrsvorsätzen, sondern auch für das Vier-Millionen-Land Kroatien. Im kommenden Jahr müssen sich die Einwohner des Landes an zahlreiche neue Regeln gewöhnen.

Schengen-Beitritt

2023 erweitert sich der Schengen-Raum um ein Mitglied – Kroatien. Ursprünglich hätten noch Rumänien und Bulgarien beitreten sollen, doch durch das Veto Österreichs heißt es für die Staaten am Schwarzen Meer derweil: Bitte warten. Mit dem Beitritt Kroatiens übernimmt das Land nun die Sicherung des rund 1.350 Kilometer langen Grenzgebiets zu Bosnien-Herzegowina, Serbien und Montenegro. Ab 26. März 2023 fallen auch die Kontrollen im Flugverkehr weg.

Erleichterungen auch für Kroatien-Urlauber

Durch den Schengen-Beitritt wird auch das Reisen in das für Österreicher beliebte Urlaubsland wesentlich erleichtert. Ab 1. Jänner gehen die Grenzbalken an den Grenzübergängen zu Slowenien und Ungarn auf – somit wird die Durchfahrt ohne Stopp ermöglicht. Personenkontrollen gehören also bald der Vergangenheit an. Bei Urlaubern sorgt das für Freude, so stand man vor allem im Sommer oft stundenlang im Stau an der slowenisch-kroatischen Grenze.

An der Landesgrenze werden insgesamt 73 kroatische Grenzkontrollpunkte mit Slowenien und Ungarn stillgelegt. Behördeninfos zufolge werden zunächst Korridore für die freie Durchfahrt errichtet, mit der Zeit soll auch die Infrastruktur an den Grenzübergängen mehrheitlich beseitigt werden. 

Kuna ade – Kroatien wird Euro-Land

Kroatien tritt kommendes Jahr nicht nur dem Schengenraum bei, auch die Eurozone wird um das Adria-Land erweitert. Es ist damit bereits das 20. Land, in dem der Euro die offizielle Landeswährung ist. Kroatien – seit 2013 EU-Mitglied – erfüllt damit nach Worten des Regierungschefs Andrej Plenković seine strategischen Ziele. Wie die kroatischen Behörden mitteilten, laufen die letzten Vorbereitungen auf Hochtouren, es gebe keine Probleme und alles verlaufe nach Plan. Die Umrechnung erfolgt nach einem Kurs von 7,53450 Kuna für einen Euro.

Damit der Umstieg reibungslos gelingt, wird die bisherige Landeswährung noch 14 Tage nach der Euro-Einführung neben dem Euro gültig sein. Die Bürger können in dieser Zeit weiterhin mit Kuna bezahlen, das Wechselgeld wird aber schon in Euro ausbezahlt. Ab 15. Jänner ist endgültig Schluss, dann ist der Euro das einzige offizielle Zahlungsmittel in Kroatien.

Kroatien wird 2023 zum Euro-Land.
Kroatien wird 2023 zum Euro-Land.
APA-Grafik / picturedesk.com
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