Österreich
Schwerer Unfall auf der A9: Lkw kippte um
Die Phyrnautobahn (A9) war nach einem Crash auf der Höhe Seiersberg gesperrt. Ein Betonmischer hat die Leitschiene durchbrochen.
Am frühen Nachmittag am Dienstag hat sich auf der A9 ein Unfall ereignet. Ein Betonmischer, der von einem Mann aus Leibnitz gelenkt wurde, hat die Mittelschiene durchbrochen. In weiterer Folge kippte der Lkw um und blieb quer zur Fahrbahn liegend liegen.
Zur selben Zeit fuhr auch eine 52-jährige Frau aus dem Bezirk Leibnitz mit ihrem PKW auf der Gegenfahrbahn in Fahrrichtung Graz. Teile der Betonleitwand trafen ihr Auto linksseitig, wodurch der PKW auf den ersten Fahrstreifen gegen ein Sattelkraftfahrzeug geschleudert wurde. Dieses wurde von einem 43-jährigen Oberösterreicher gelenkt. Das Fahrzeug der Leibnitzerin wurde vom Sattelkraftfahrzeug noch einige Meter mitgeschleift, bevor beide zum Stillstand kamen.
Die 52-Jährige wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades dem Rettungshubschrauber Christophorus 12 ins das Krankenhaus geflogen. Ihr 59-jähriger Beifahrer und der Lenker des Betonmischers wurde bei dem Unfall ebenfalls verletzt und mit der Rettung ins Krankenhaus eingeliefert. Der Oberösterreicher blieb unverletzt. Alle beteiligten Fahrzeuglenker waren laut Polizei nicht alkoholisiert.
Chaos auf der Autobahn
Auf der A9 kam es nach dem Crash in beiden Richtungen zu umfangreichen Staus, die mehrere Kilometer lang waren. Die Autobahn war streckenweise ab etwa 13.20 Uhr gesperrt. "Unfall mit LKW zwischen Seiersberg und Knoten Graz West bei km 188. Alle werden bei Graz Nord abgeleitet", hieß es auf der Homepage. Autofahrern wurde empfohlen, großräumig auszuweichen.
Neben der Polizei waren drei Feuerwehren, sechs Rettungsfahrzeuge, ein Hubschrauber und ein Abschleppunternehmen für die Hilfeleistung und Aufarbeitung des Verkehrsunfalles eingesetzt. Die Unfallursache ist noch unklar.
(red)