Martin Ödegaard
90 Minuten für Klub, aber Absage an ÖFB-Konkurrent
Ein herber Rückschlag für Österreichs Nations-League-Konkurrent Norwegen im Kampf um den Aufstieg. Star-Kicker Martin Ödegaard sagte dem Team ab.
Österreich, Norwegen, Slowenien – alle drei Teams halten in der Gruppe B3 der Nations League bei sieben Punkten, haben noch die Chance auf den Aufstieg unter die besten 16 Nationen Europas. Die Skandinavier müssen dabei aber auf ihren Star Ödegaard verzichten.
Der Mittelfeld-Motor sagte seiner Nationalmannschaft für die Länderspiele gegen Slowenien (Donnerstag, 20.45 Uhr) und gegen Kasachstan (Sonntag, 18 Uhr) ab, obwohl er am Sonntag bereits 90 Minuten für seinen Klub Arsenal London im Stadtderby gegen Chelsea bestritt.
5:1! Österreich gegen Norwegen
"Auf meinen Körper hören"
"Nach einem Gespräch mit der medizinischen Abteilung des Nationalteams sind wir zur Entscheidung gekommen, dass die Situation nicht gut genug ist, um diese Spiele zu bestreiten", erklärte Ödegaard am Dienstag.
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Der Arsenal-Kapitän hatte ich im ersten Aufeinandertreffen mit Österreich Anfang September in Oslo nach einem Zweikampf mit ÖFB-Ass Christoph Baumgartner eine Knöchelverletzung zugezogen, fehlte den Skandinaviern so auch beim Rückspiel Mitte Oktober in Linz, die Auswahl von Ralf Rangnick siegte klar mit 5:1.
"Ich muss auf meinen Körper hören, die Reha-Phase abschließen und wieder in gute Form zurückkommen", erklärte Norwegens Teamkapitän weiter, gleichzeitig drückt Ödegaard seinen Landsmännern die Daumen: "Es gibt noch sehr gute Möglichkeiten, die Gruppe zu gewinnen." Dafür müsste Norwegen zunächst am Donnerstag gegen Slowenien siegen und anschließend die Pflichtaufgabe Kasachstan erfüllen. Dass der Kapitän dabei aber fehlt, ist sicher kein Nachteil für Rot-Weiß-Rot.
Auf den Punkt gebracht
- Norwegens Nationalteam muss im Kampf um den Aufstieg in der Nations League auf ihren Starspieler Martin Ödegaard verzichten, der aufgrund einer Knöchelverletzung für die Länderspiele gegen Slowenien und Kasachstan absagte
- Trotz seiner Absenz, die einen Vorteil für Österreich darstellt, bleibt die Gruppe B3 mit Österreich, Norwegen und Slowenien weiterhin spannend, da alle drei Teams noch Chancen auf den Aufstieg haben