Wien

78 Jahre seit der Mauthausen-Befreiung

Vor 78 Jahren wurde das KZ Mauthausen befreit. Kardinal Christoph Schönborn erinnert an eine "Hölle auf Erden".

Christoph Kardinal Schönborn
Kardinal Christoph Schönborn.
Kardinal Christoph Schönborn.
Helmut Graf

Heute vor 78 Jahren wurde das KZ Mauthausen von der amerikanischen Armee befreit. Fast sieben Jahre lang, von 1938 bis zum 5. Mai 1945, wurde das größte Konzentrationslager Österreichs zu einer Hölle auf Erden.

200.000 Häftlinge

Unvorstellbare Grausamkeiten taten die Nazis den Menschen dort an. Von den knapp 200.000 Häftlingen überlebte gerade einmal die Hälfte.

Umgang mit der Vergangenheit

Warum müssen wir immer wieder an die Vergangenheit rühren, an die Grauen der Nazi-Zeit erinnern? Haben wir das alles nicht längst aufgearbeitet? Unrecht und Gewalt gibt es auch heute. Menschen werden misshandelt. Es braucht Wachsamkeit und Mut, dagegen aufzustehen.

Zeitzeugin Anna Hackl

So wie Anna Hackl damals. Heute ist die Oberösterreicherin 92 Jahre alt. Ihre Familie hat im Februar 1945 zwei KZ-Flüchtlinge aus Mauthausen auf ihrem Bauernhof versteckt und dabei das eigene Leben riskiert. Den Jugendlichen heute schärft Anna Hackl ein:

"Schaut's auf unser schönes Österreich und gebt acht auf die Demokratie. Ihr wisst's gar nicht, wie gut es uns eigentlich geht. Und seid ja wachsam und vorsichtig, denn solche Sachen gehen ganz schnell. Das ist damals auch so schnell gegangen. Es liegt an uns allen, dass all das Schreckliche nie mehr geschieht."

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS