Innsbruck wählt am 14. April
700.000 Euro Budget – das ist Innsbruck der ÖVP wert
Florian Tursky plündert für den Wahlkampf in Innsbruck die Schatzkammern der ÖVP. Mit 700.000 Euro hat er das größte Wahlkampfbudget von allen.
Der ehemalige Staatssekretär Florian Tursky rechnet sich bei der kommenden Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl in Innsbruck Großes vor. Für ihn gibt es nur einen, der den amtierenden Bürgermeister Georg Willi von den Grünen in einer Stichwahl schlagen könnte und das ist er selbst. Deshalb sei es das einzig richtige, gleich ihn zu wählen.
700.000 Euro Budget
Tursky inszeniert sich selbst als einen "Macher mit Visionen". Auf den zahlreichen Plakaten steht "Der Richtige" für Innsbruck. Doch auch wenn er das größte Budget von allen für den Wahlkampf hat – 700.000 Euro hat dafür zur Verfügung – könnte der ÖVP-"Abspalter" Johannes Anzengruber, ihm einen Strich durch die Rechnung machen.
Ein Strich durch die Rechnung?
Denn der Ex-Vizebürgermeister tritt bei dieser Wahl nicht mehr für die ÖVP an, sondern mit "JA – Jetzt Innsbruck". Das könnte für Tursky deshalb ein Problem werden, weil sich auch Anzengruber beim bürgerlichen Wählerteich bedient. Dadurch könnte er die ÖVP bei der Listen- und auch bei der Direktwahl nach unten ziehen.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Florian Tursky plant, bei der Innsbrucker Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl den amtierenden Bürgermeister Georg Willi von den Grünen herauszufordern und setzt dabei auf ein Wahlkampfbudget von 700.000 Euro
- Als ehemaliger Staatssekretär inszeniert er sich als "Macher mit Visionen", doch könnte ihm der ÖVP-"Abspalter" Johannes Anzengruber mit seiner Partei "JA – Jetzt Innsbruck" Konkurrenz machen, da beide um die bürgerlichen Wähler buhlen