Die erwartete Stilllegung der Gas-Pipeline "Nord Stream 1" trifft Österreich härter als befürchtet. Die OMV erhielt am Montag um 70 Prozent weniger Gas als bestellt, sagte Konzernsprecher Andreas Rinofner.
Seit Juni hatte Putins Staatsbetrieb Gazprom zumindest die Hälfte der georderten Gasmenge geliefert. Die OMV-Speicher sind aber bereits zu 75 Prozent voll. Auch Italien bekam um 30 Prozent weniger Gas von Gazprom. Laut Regulierungsbehörde E-Control werde jetzt zwar weniger Gas gespeichert, trotzdem sei die Versorgung sicher.