7 Gründe auf Mallorca zu überwintern

Der Winter in Österreich kann schön sein. Muss aber nicht. Wer sich statt mit Schnee und Frost lieber mit Sonne, Strand und Meer umgibt, muss nach Mallorca.

Wir haben uns mit zwei "Teilzeit-Auswanderinnen", die ihren Winter in Cala Rajada verbringen, unterhalten. Hier sind 7 Gründe, wieso sie auf der Insel überwintern:

Die milden Temperaturen sind wohl der Hauptgrund für das Überwintern im Süden. Auf Mallorca hat es in den Wintermonaten rund 16 bis 21 Grad, es regnet kaum. Wer die Sonne liebt, wird auf Mallorca garantiert glücklich.

Mallorca ist zwar eine Insel, aber sie ist unglaublich leicht (und auch günstig) zu erreichen. Nicht einmal zweieinhalb Stunden dauert der Flug von Wien nach Palma de Mallorca. Wer gerne Sack und Pack mit dem Auto übersiedelt, profitiert von der guten Fähranbindung.

Die Fähre legt entweder in Barcelona oder ­– besser für jene, die nicht so weit selbst fahren wollen – in Toulon an der Côte d’Azur ab.

Meeresrauschen hat eine meditative Wirkung und entspannt Körper und Geist. Am Meer zu sein, macht nicht nur absolut happy. Mit ein bisschen Glück kann man bis in den November hinein bei rund 20 Grad im Meer schwimmen.

Hartgesottene wagen sich den ganzen Winter lang in die Fluten, denn kälter als 14 Grad wird das Mittelmeer an den Küsten Mallorcas ohnehin nie.

Wir alle kennen das: Wenn es bitterkalt ist, wollen wir gar nicht raus und nutzen jede Gelegenheit, um uns auf der Couch einzumummeln. Dank der frühlingshaften Temperaturen auf der Baleareninsel verbringen Inselbewohner mehr Zeit im Freien.

So sinkt einerseits die Ansteckungsgefahr mit allerhand Erkältungskrankheiten. Andererseits führt die Zeit, die man an der frischen Luft verbringt, zu einem aktiveren Lifestyle.

Wer seinen Winter auf Mallorca verbringt, profitiert auch von den positiven Effekten der Meeresluft. Die ist nämlich gut für die Haut und für die Atemwege. Die Brandung produziert Aerosole, die die Atemwege dankbar aufnehmen.

Die kleinen Tröpfchen aus Wasser, Jod und Salz wirken schleimlösend und sind besonders für Asthmatiker ein Segen.

Im Winter ein paar Monate auf Mallorca zu verbringen, ist die ideale Gelegenheit, um sein Spanisch aufzufrischen. Oder auch die Sprache von Grund auf zu lernen. Denn obwohl man, vor allem in Palma, auch mit Deutsch und Englisch meist durchkommt, sollte man sich die Möglichkeit, eine Sprache dort zu lernen, wo sie im Alltag gesprochen wird, nicht entgehen lassen.

Die Tatsache, dass so viele Deutsche auf Mallorca leben, hat auch durchaus seine Vorteile: Sollte man etwa einen Arzt benötigen, so gibt es auf der Baleareninsel immer die Möglichkeit, einen deutschsprachigen aufzusuchen.

Als Inselbewohner wird man zwangsläufig entschleunigt, auch in punkto Konsum. Du kannst auf Mallorca nicht alles, was du haben willst, sofort kaufen. Viele Geschäfte und Restaurants haben den Winter über geschlossen. Auch die Zustellung von Versandhäusern funktioniert anders als bei uns in Österreich: Vieles ist gar nicht lieferbar oder braucht Wochen, bis es ankommt.

Und so wird das Leben automatisch ein bisschen langsamer. Nicht nur, weil die sonst so überfüllten Strände im Winter fast menschenleer sind.

Das Leben auf Mallorca ist in der Regel günstiger als in Österreich. Jeden Tag gibt es in einer anderen Stadt einen Wochenmarkt. Lebensmittel und Supermärkte sind billiger, viele regionale Produkte sind absolut leistbar – und auch der herrliche Cava ist zu einem Spottpreis zu haben.

Außerdem sind viele Ferienhäuser, die in der Hauptsaison ein Vermögen kosten, im Winter zu Schnäppchenpreisen zu mieten.