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6:1! Bayern nehmen Glasners Eintracht auseinander

Eine Galavorstellung des Meisters. Die Bayern nahmen am Freitag im Bundesliga-Auftaktspiel Eintracht Frankfurt mit 6:1 auseinander.

Heute Redaktion
Die Bayern lassen Eintracht Frankfurt zum Bundesliga-Auftakt keine Chance.
Die Bayern lassen Eintracht Frankfurt zum Bundesliga-Auftakt keine Chance.
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Deutschlands Serienmeister spielte vor allem in der ersten Halbzeit groß auf, lag durch Treffer von Joshua Kimmich (5.), Benjamin Pavard (10.), Sadio Mane (29.), Jamal Musiala (35.) und Serge Gnabry (43.) bereits mit 5:0 in Front, ehe Randal Kolo Muani noch den Ehrentreffer der Elf von Coach Oliver Glasner erzielte (64.). In der 84. Minute schnürte Musiala dann den Doppelpack, fixierte den 6:1-Endstand.

Beim deutschen Serienmeister stand ÖFB-Legionär Marcel Sabitzer genauso wie Neuzugang Mane in der Startformation, wurde in der 57. Minute ausgetauscht. Coach Julian Nagelsmann bezeichnete den 28-Jährigen Österreicher bereits als den "Gewinner der Vorbereitung".

Furioser Bayern-Start

Im ausverkauften Deutsche Bank Park bejubelten die Bayern bereits in der fünften Minute die Führung durch einen Kimmich-Geniestreich. Der Bayern-Mittelfeldspieler erkannte bei einem Freistoß, dass die Mauer das kurze Eck offen ließ, zwirbelte den Ball via Innenstange zum 1:0 ins Tor (5.). Pavard erhöhte in der zehnten Minute nach einem Corner mit einem Schuss ins linke Eck auf 2:0, ehe Neuzugang Mane in der 29. Minute auf 3:0 stellte, einen Gnabry-Schupfer völlig unbedrängt einnickte.

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    Die Bayern drückten weiter. Nach einem schnellen Konter über den Ex-Liverpool-Star, der zu einem Solo über den halben Platz ansetzte, und Thomas Müller musste Musiala den Ball aus sechs Metern nur noch zum 4:0 über die Linie drücken (35.). Den Schlusspunkt der ersten Halbzeit setzte Gnabry in der 43. Minute, schupfte den Ball über den herauslaufenden Frankfurt-Keeper Kevin Trapp in die Maschen – 5:0. Müller traf in der 24. Minute unbedrängt nur die Stange - da wäre der Roller ins leere Tor einfacher gewesen, Musialas Schuss in der 28. Minute lenkte Trapp an die Querlatte.

    Und Frankfurt? Der Europa-League-Sieger hielt in einer offensiv geführten Partie zwar gut mit, kam jedoch kaum zu Torchancen. Die schnelle Antwort nach dem zweiten Bayern-Tor verhinderte bei einem Tuta-Kopfball die Stange (12.).

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    Nach dem Seitenwechsel kam Frankfurt besser in die Partie. Auch, weil die Münchner nicht mehr mit der letzten Konsequenz gegen den Spielaufbau drückten. Der vermeintliche Treffer durch Kristijan Jakic zählte in der 56. Minute nach einer Abseitsstellung allerdings nicht. Sieben Minuten später zappelte der Ball dann neuerlich im Netz. Und diesmal wurde der Treffer gegeben, stellte Kolo Muani auf 1:5. Nach einem haarsträubenden Fehler von Bayern-Keeper Manuel Neuer, der 20 Meter vor dem Tor den Ball verlor. In der 80. Minute verpasste der 23-Jährige den Doppelpack.

    Die Bayern verwalteten das Spiel, verpassten durch Mane in der 74. Minute den sechsten Treffer, der Senegalese scheiterte aus spitzem Winkel an Trapp. Besser machte es Musiala in der 84. Minute, rollte nach Vorlage von Leroy Sane zum 6:1-Endstand ein.