Welt
6.000 Flüchtlinge aus Mittelmeer gerettet
Im Mittelmeer sind innerhalb von nur zwei Tagen rund 6.000 Flüchtlinge gerettet worden.
Etwa 3.000 Flüchtlinge wurden am Samstag von Schiffen der Marine, der italienischen Küstenwache, der EU-Grenzschutzbehörde Frontex und von Nichtregierungsorganisationen geborgen, ebenso viele wurden am Freitag gerettet.
Die libysche Küstenwache rettete am Samstag zusätzlich 170 Flüchtlinge aus Seenot, musste ein zweites Flüchtlingsboot jedoch aus Mangel an Personal und Schiffen seinem Schicksal überlassen. Libysche Fischer bargen weitere 371 Menschen von Schlauchbooten aus dem Meer.
Seit einiger Zeit versuchen wieder mehr Menschen, in zumeist kaum seetüchtigen Booten über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Nach Angaben des UNO-Flüchtlingshilfswerks UNHCR erreichten allein im ersten Quartal 2017 mehr als 24.000 Flüchtlinge von Libyen aus Italien. Im gleichen Vorjahreszeitraum waren es 18.000 Menschen.
(Red)