Von den Gleisen bis zum WC

54-Millionen-Umbau: Alles neu am Franz-Josefs-Bahnhof

Moderne Hallen, barrierefreie Zugänge und eine historische Uhr – die Renovierung des Franz-Josefs-Bahnhofs ist abgeschlossen.

Wien Heute
54-Millionen-Umbau: Alles neu am Franz-Josefs-Bahnhof
Der Umbau des Bahnhofs ist abgeschlossen.
ÖBB/Scheiblecker

Nach umfassenden Renovierungsarbeiten ist der Franz-Josefs-Bahnhof in Wien-Alsergrund fast nicht wiederzuerkennen. Mit einer hellen und großzügigen Eingangshalle sowie einer modernen Gleishalle setzen die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) neue Maßstäbe für Komfort und Ästhetik.

Besonders auffällig: Fast 4.000 Quadratmeter Glas- und Deckenverkleidung sowie knapp 5.000 Quadratmeter Natursteinbelag verleihen dem Bahnhof ein einladendes Erscheinungsbild. Der Franz-Josefs-Bahnhof wird täglich von über 8.000 Fahrgästen genutzt. Mit der abgeschlossenen Sanierung soll er nun ein moderner Dreh- und Angelpunkt der Stadt werden.

Zwei neue Zugänge und Barrierefreiheit

Um die Erreichbarkeit der Gleishalle zu verbessern, wurden zwei neue Zugänge zur Nordbergstraße und zur Althanstraße errichtet. Gleichzeitig liegt ein starker Fokus auf Barrierefreiheit: Bereits seit vergangenem Jahr wurden alle Bahnsteige auf eine Höhe von 55 Zentimetern angepasst und ein barrierefreies WC in Betrieb genommen.

Zusätzlich sorgen rund 1.350 Meter taktile Bodeninformationen sowie neue Monitore mit hohem Kontrast für bessere Orientierung, insbesondere für seheingeschränkte Menschen.

Historische Uhr als Highlight

Ein besonderes Detail für Liebhaber historischer Architektur: In der neuen Eingangshalle ist eine über 150 Jahre alte Uhr aus dem früheren Hofsalon des Kaiser-Franz-Josefs-Bahnhofes ausgestellt. Dieses Schmuckstück hat einen prominenten Platz in einer eigens gestalteten Vitrine erhalten.

54 Millionen Euro investiert

Die ÖBB haben insgesamt 54 Millionen Euro in die Modernisierung des Franz-Josefs-Bahnhofs investiert. Für Erich Pirkl, Geschäftsführer der ÖBB-Immobilienmanagement GmbH, ist der Umbau eine Herzensangelegenheit: "Nun haben wir mitten in Wien einen weiteren Bahnhof, bei dem auf Komfort und Ästhetik gesetzt wurde. Mit der Neugestaltung haben wir viele funktionale Anforderungen geschaffen, die auch optisch einladend wirken. Unsere Reisenden sollen sich hier wohlfühlen!"

Auch Saya Ahmad, Bezirksvorsteherin vom 9. Bezirk, zeigt sich begeistert: "Nach der Sanierung erstrahlt der neue Bahnhof als wichtiger Verkehrsknotenpunkt in modernem Glanz. Gemeinsam mit der Neugestaltung des Julius-Tandler-Platzes, die wir im nächsten Jahr angehen, werden in Zukunft alle Wiener von diesem wichtigen Areal profitieren."

Franz-Josefs-Bahnhof umfassend renoviert

1/8
Gehe zur Galerie
    Stefan Zapotocky, Vorstandsvorsitzender RPR Privatstiftung; Saya Ahmad, Bezirksvorsteherin Alsergrund und Erich Pirkl, Geschäftsführer ÖBB Immobilienmanagement GmbH (v.l.)
    Stefan Zapotocky, Vorstandsvorsitzender RPR Privatstiftung; Saya Ahmad, Bezirksvorsteherin Alsergrund und Erich Pirkl, Geschäftsführer ÖBB Immobilienmanagement GmbH (v.l.)
    ÖBB Scheiblecker

    Derzeit im Fokus der Userinnen und User von Heute.at im Ressort "Österreich" ist die aktuell meistgelesene Story "". Für eine kontroverse Debatte sorgt auch die Geschichte "". Ist dir etwas aufgefallen oder hast du einen Input für uns, dann schreib uns ein Mail.

    Auf den Punkt gebracht

    • Der Wiener Franz-Josefs-Bahnhof erstrahlt nach umfassenden Renovierungsarbeiten in neuem Glanz, mit einer hellen Eingangshalle, moderner Gleishalle und besonderem Fokus auf Barrierefreiheit.
    • Die ÖBB investierten 54 Millionen Euro in das Projekt, um den Bahnhof zu einem modernen und einladenden Verkehrsknotenpunkt für die täglich über 8.000 Fahrgäste zu machen.
    red
    Akt.