Einsatz in Döbling
51-Jähriger verprügelt Freundin in Wiener Nobel-Bezirk
Die Polizei wurde am Wochenende zu einem Einsatz nach Wien-Döbling beordert. Ein Mann hatte seine Partnerin geschlagen und mit dem Umbringen bedroht.
Ein 51-jähriger Pole ist laut Wiener Polizei am Sonntag gegen 00.30 Uhr vorläufig festgenommen worden, nachdem er seine Lebensgefährtin geschlagen und mit Umbringen bedroht haben soll.
Daraufhin flüchtete die Frau mit einem Kind in ein Zimmer. Die herbeigerufenen Polizisten nahmen den Mann fest und holten das Opfer aus dem Raum, wo sie sich mit einem Kind versteckte.
Zuvor soll der Tatverdächtige versucht haben, sich durch Gewaltanwendung gegen die Türe Zutritt zu dem Raum zu verschaffen. Der 51-Jährige wird wegen des Verdachts der schweren Nötigung, Körperverletzung und Sachbeschädigung angezeigt.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien erfolgte die Anzeige auf freiem Fuß. Gegen den Tatverdächtigen wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.
Notrufnummern
Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder selbst Opfer von Gewalt sind. Der Polizei-Notruf ist unter der Nummer 133 jederzeit erreichbar.
Die Kriminalprävention des Landeskriminalamt Wiens bietet darüber hinaus persönliche Beratungen unter der Hotline 0800 216346 an.
Weitere Ansprechpartner:
Frauenhelpline: 0800 222 555
Gewaltschutzzentrum: 0800 700 217
Opfer-Notruf: 0800 112 112
Notruf des Vereins der Wiener Frauenhäuser: 05 77 22
Auf den Punkt gebracht
- Ein 51-jähriger Pole wurde in Wien-Döbling vorläufig festgenommen, nachdem er seine Partnerin geschlagen und mit dem Umbringen bedroht hatte
- Die Polizei nahm den Mann fest und das Opfer wurde in Sicherheit gebracht
- Der Tatverdächtige wird wegen schwerer Nötigung, Körperverletzung und Sachbeschädigung angezeigt, erhielt jedoch eine Anzeige auf freiem Fuß
- Es wurden Betretungs- und Annäherungsverbote sowie ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen
- Opfer von Gewalt können sich an verschiedene Notrufnummern wenden, darunter die Polizei-Notrufnummer 133 und die Frauenhelpline unter 0800 222 555