Oberösterreich
500 Semmeln als Finderlohn: Leberkas-Pepi sucht Gauner
Na Mahlzeit! In eine Leberkas-Pepi-Filiale wurde eingebrochen. Der Betrieb lockt für Hinweise mit einem originellen Finderlohn: 500 Leberkäse-Semmeln.
Ob es der Einbrecher auf Fleisch, Gurkerl, Senf oder Geld abgesehen hat? Ein unbekannter Täter hat kürzlich einen Einbruch in das Leberkas-Pepi-Geschäft im bayerischen Passau verübt. Bei dem Lokal handelt es sich um die einzige Niederlassung des 1989 in Linz gegründeten Gastro-Betriebs in Deutschland. Die Polizei ermittelt, außer einem kaputten Fliegengitter ist beim versuchten Einbruch kein Schaden entstanden.
Vorfall "schmeckt" nicht
"Dass unser Leberkäse schmeckt, wissen wir", schreibt das Gastro-Unternehmen in einem Post auf seiner Facebook-Seite. Nachsatz: "Allerdings 'schmeckt' uns nicht, wenn versucht wird, sich diesen selbst bei uns zu holen!" Glück im Unglück: Wie Leberkas-Pepi anmerkt, ist es lediglich beim Versuch geblieben.
Für sachdienliche Angaben zeigt sich der Betrieb jetzt spendabel: "Wir versprechen einen Finderlohn von 500 Leberkäsesemmeln, für den oder diejenige, die uns den Täter mit Hinweisen liefern."
Außerdem richtet sich Leberkas-Pepi an potenzielle Nachahmungs- oder Wiederholungstäter: "Gerne bedienen wir euch zu unseren Öffnungszeiten – und: unsere Kassen werden täglich entleert – der Aufwand lohnt sich nicht!"
"Des is ja Wahnsinn"
Unter dem Post sind Reaktionen empörter User zu lesen: "Wahnsinn, vor nix Respekt", schreibt etwa ein Mann. "Des is ja Wahnsinn", kommentiert ein anderer. "Solche Idioten", ärgert sich ein weiterer. Nur einer fällt aus der Reihe und verfasst eine gallige Anmerkung, kombiniert mit einem lachenden Emoji: "Bei den Preisen wundert es mich nicht."
Weintrauben gestohlen
Vom Schweine- zum Fruchtfleisch: Diebe haben es vor Kurzem auf Trauben am Weingut Cobenzl in Wien abgesehen. Insgesamt fehlen etwa 2,5 Tonnen. Die Polizei spricht von einem "einmaligen Ereignis" und vermutet, dass die Täter sehr professionell unterwegs waren.
Entdeckt habe Fritz Wieninger den Diebstahl erst, als sich seine Mitarbeiter an die Lese machen wollten. Eine von vier Weinzeilen war komplett leer. "Wir reden hier von etwa 200 Metern", so der Winzer in der ORF-Sendung "Guten Morgen Österreich".