Amstetten-Greinsfurth

50 Virus-Erkrankte nach Besuch bei McDonald's

Norovirus-Ausbruch: Gäste einer Filiale der Fast-Food-Kette in Niederösterreich klagen nach ihrem Besuch über Übelkeit und Erbrechen.

Newsdesk Heute
50 Virus-Erkrankte nach Besuch bei McDonald's
Neben Pommes, Burger und Cola haben sich Gäste der Filiale auch eine Virus-Infektion geholt. (Symbolbild)
Getty Images

Dutzende Menschen haben sich in den vergangenen Tagen aufgrund von Übelkeit und Erbrechen im Landesklinikum Amstetten behandeln lassen. Die Betroffenen haben alle zuvor die gleiche McDonald's Filiale in Amstetten-Greinsfurth besucht.

Die Lebensmittelinspektion hat das Restaurant untersucht. "Nach unmittelbarer Prüfung durch die Behörden wurde bestätigt, dass Noroviren, die direkt von Mensch zu Mensch übertragen werden, Auslöser der Krankheitsfälle in Amstetten waren", sagt ein Sprecher der Fast-Food-Kette gegenüber orf.at.

Ab Samstag wieder offen

Die Filiale bleibt am Freitag für eine Grundreinigung geschlossen, soll aber wieder ab Samstag in Betrieb gehen. "Ursachen im Hygiene- oder Lebensmittelbereich von McDonald’s konnten ausgeschlossen werden", heißt es seitens des Unternehmens.

Laut Bezirkshauptmannschaft wurden bisher 50 Erkrankungsfälle gemeldet. Die Dunkelziffer dürfte aber höher sein. Laut Bundesheer haben sich 16 Soldaten der örtlichen Kaserne infiziert.

Unangenehme Symptome

Die Erkrankung beginnt mit starkem Durchfall und Erbrechen. Hinzu kommen oft auch Bauch- und Muskelschmerzen, Fieber sowie Kopfschmerzen. Die Beschwerden sollten meist nach wenigen Tagen vollständig abklingen. Sollte dies nicht der Fall sein oder sich der Gesundheitszustand verschlechtern, sollte man auf jeden Fall ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Laut AGES gelten Noroviren weltweit als eine der häufigsten Ursachen für virusbedingte Infektionen des Magen-Darm-Traktes. Sie seien für einen Großteil der Ausbrüche akuter viraler Durchfallerkrankungen in Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen, Krankenhäusern sowie Senioren- und Pflegeheimen verantwortlich.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
    red
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