Förderung vom Klimaministerium
50 Millionen Euro für natürlichen Hochwasserschutz
Das Klimaschatzministerium gab nun die Verwendung von 50 Millionen Euro frei. Damit soll der natürliche Hochwasserschutz gefördert werden.
Die Aufräumarbeiten nach den Unwettern und der Rekordflut vom Wochenende dauern noch immer an und könnten sich noch für mehrere Wochen in die Länge ziehen. Für die Opfer der Flut handelte Bundeskanzler Karl Nehammer mit der EU einen Deal in der Höhe von 500 Millionen Euro aus und stellte eine Milliarde Euro aus dem Katastrophenfonds bereit.
Das Klimaschutzministerium stellte nun ebenfalls 50 Millionen Euro zur Verfügung – für den Ausbau des natürlichen Hochwasserschutzes. Damit wird die Renaturierung von Flächen entlang Flüssen und Bächen unterstützt.
An Zuunft denken und vorsorgen
"Noch steht das Aufräumen in unserem Land im Vordergrund", teilte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) der APA mit. "Wir wollen aber auch an die Zukunft denken – und vorsorgen."
"Denn jeder Beitrag, um derartige Katastrophen künftig abzumildern, ist gut. Genau dafür werden wir dieses Budget verwenden", betonte die Umweltministerin. Die Mittel sollen nun über eine außerordentliche Förderrunde des Biodiversitätsfonds vergeben werden. Ihr Ressort werde rasch an das Finanzministerium zur erforderlichen Abstimmung herantreten.
Vergabe noch dieses Jahr
Die 50 Millionen Euro kommen aus dem Budget des Klimaschutzministeriums, in Anbetracht der Hochwasserereignisse werden sie durch Umschichtungen frei gemacht, wurde erläutert. Die Ersten Vergaben der Förderung sollen noch dieses Jahr möglich gemacht werden und die Kosten für entsprechende Projekte sollen bis zu 100 Prozent übernommen werden.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Die Aufräumarbeiten nach den Unwettern und der Rekordflut vom Wochenende dauern an und könnten Wochen in Anspruch nehmen
- Bundeskanzler Karl Nehammer und das Klimaschutzministerium haben finanzielle Hilfen in Höhe von insgesamt 1,55 Milliarden Euro bereitgestellt, um sowohl die unmittelbaren Schäden zu beheben als auch langfristige Maßnahmen zum Hochwasserschutz zu fördern