Fussball
470 Millionen fehlen! Die Bayern als großer Verlierer
Im August jubelten die Bayern über den Champions-League-Titel. Finanziell setzte es für die Münchner allerdings einen herben Rückschlag.
Denn die Coronavirus-Pandemie samt Unterbrechung der europäischen Fußballbewerbe hat die UEFA laut "Bild" rund 470 Millionen Euro gekostet, die englische "Times" spricht sogar von 566 Millionen Euro, die fehlen. Dafür seien vor allem fehlende TV-Einnahmen aus Katar oder China verantwortlich.
Deshalb schüttet der europäische Fußballverband wesentlich weniger Geld an die Teilnehmer der Champions League und Europa League aus, als geplant. Offizielle Zahlen möchte die UEFA erst gegen Jahresende veröffentlichen.
Weniger Geld für die Bayern
Klar ist allerdings schon jetzt: als Champions-League-Sieger kassieren die Bayern die größte Prämie, werden deshalb auch der große Verlierer der UEFA-Sparmaßnahmen sein. Aus der letzten Teilausschüttung soll der Klub von ÖFB-Legionär David Alaba fünf Millionen Euro weniger als geplant erhalten. Champions-League-Halbfinalist RB Leipzig müsse mit 2,5 Millionen Euro weniger auskommen.
Ähnlich könnte es auch in den nächsten Jahren weitergehen. Die aktuellen Prämien-Kürzungen würden demnach nur ein Fünftel des Schadens abdecken.