Tirol
47-Jähriger stirbt 11 Tage nach Ski-Unfall im Spital
Elf Tage nach einem schweren Ski-Unfall in Ischgl ist ein 47-Jähriger am Montag im Landeskrankenhaus Innsbruck verstorben.
Am 8. Dezember kurz nach 12 Uhr kam es im Skigebiet Ischgl zum verhängnisvollen Unfall. Ein 47-jähriger polnischer Skifahrer kam selbstverschuldet zu Sturz und verletzte sich dabei schwer. Der 47-Jährige fuhr dabei im mittleren Bereich der Piste über einen steilen Hang, wobei es ihn im Bereich einer Geländekante aushob und er in der Folge mehrere Meter über diese Geländekante stürzte.
Anschließend schlitterte der Verletzte noch rund 25 Meter über die Piste, wo er schließlich regungslos liegen blieb. Der Schwerverletzte wurde damals mit dem Notarzthubschrauber in den Schockraum des Landeskrankenhauses Innsbruck geflogen. Am Montag berichtet die Polizei nun, dass der 47-Jährige nach elf Tagen im Landeskrankenhaus Innsbruck verstorben ist.
Weiterer schwerer Skiunfall
Auch am Montag kam es zu einem schweren Skiunfall. Kurz vor 11 Uhr kam eine 21-jährige Deutsche in einem Skigebiet in Sölden ohne Fremdverschulden zu Sturz und saß aus diesem Grund am Rand der Piste. Gleichzeitig fuhr ein 21-jähriger chinesischer Snowboardanfänger dieselbe Piste talwärts, sah die vor ihm auf der Piste sitzende Snowboardfahrerin und bremste ab.
Dabei kam der Mann jedoch ins Rutschen und prallte mit dem Snowboard voraus gegen die Snowboardfahrerin. Diese zog sich dabei Verletzungen schweren Grades zu und wurde mit der Rettung ins Krankenhaus Zams überstellt. Der chinesische Snowboarder blieb unverletzt.