Die Stadtpolizei Baden konnte einen 42-jährigen Österreicher ausforschen, der im Zug vor zwei Mädchen onanierte. Das geht aus einer Presseaussendung der Polizei vom 18. Februar hervor.
Es war bereits später Abend des 7. Februar, als die beiden 16-jährige Mädchen im Zug saßen. Der Zug befand sich zwischen Kottingbrunn und Baden, als sich plötzlich ein Mann schräg gegenüber der Mädchen hinsetzte.
Nachdem der Mann damit begonnen hatte sich zu befriedigen, gelang es einer der 16-Jährigen heimlich ein Foto zu machen, ehe die beiden Mädchen in Baden eilig den Zug verlassen konnten.
Die Mädchen verständigten rasch die Polizei, welche Einsatzkräfte zur Leitzentrale des Bahnhofs in Baden schickte. Da war jedoch der Mann, der im Zug geblieben war, bereits nach Wien unterwegs.
§ 218 StGB – Sexuelle Belästigung und öffentliche geschlechtliche Handlungen
Als "sexuelle Belästigung" gilt, wenn betroffene Personen Handlungen eines Täters oder einer Täterin erkennen (gilt auch für die sexuelle Tendenz von Handlungen) und sie zu negativen Gefühlsempfindungen, wie Schreck, Ekel oder Ärger, führen. Bloß unanständiges Verhalten, wie die Verrichtung der Notdurft in der Öffentlichkeit und freizügiges Verhalten, wie Nacktbaden, fallen nicht darunter.
Das Foto, das eines der Mädchen machen konnte, führte die Kriminalabteilung der Polizei auf die richtige Spur. Durch Ermittlungsarbeiten konnten die Beamten einen 42-jährigen Österreicher als Täter identifizieren.
Der Mann war amtsbekannt und wird besachwaltet, schrieb die Stadtpolizei Baden in ihrer Aussendung. Derzeit ist noch nicht viel mehr bekannt. Die Vernehmung des Beschuldigten sei noch ausständig. Sie soll im Laufe dieser Woche erfolgen.
