Oberösterreich

Neuer Preis-Schock: Pizza im Restaurant bald 2 € teurer

Die Teuerung schmeckt bitter: Eine bekannte Pizzeria stöhnt unter den hohen Kosten. Ihr Betreiber greift jetzt zu einem drastischen Mittel.

Johannes Rausch
Zieht die Teuerung weiter an, könnte ein Linzer Gastronom den Preis für seine Pizza deutlich anheben. (Symbolbild)
Zieht die Teuerung weiter an, könnte ein Linzer Gastronom den Preis für seine Pizza deutlich anheben. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Die bekannte Linzer Pizzeria-Kette "La Ruffa" – mit sechs Lokalen und einer Cafeteria im Großraum Linz – spürt die extreme Inflation unmittelbar: "Meine Kosten sind bereits um 40 Prozent gestiegen", sagt Chef Angelo La Ruffa im Gespräch mit "Heute".

Der Gastronom nennt ein aktuelles Beispiel: "Mozzarella ist um zirka 3 Euro teurer geworden. Für Tomatensauce und Pizzamehl muss ich ebenfalls mehr zahlen." Auch Strom und Miete seien hinaufgeschnellt.

"Mozzarella ist um zirka 3 Euro teurer geworden. Für Tomatensauce und Pizzamehl muss ich ebenfalls mehr zahlen." Pizzeria-Chef Angelo La Ruffa

La Ruffa hofft, dass er für Lebensmittel und Co. künftig nicht noch mehr ausgeben muss: "Momentan will ich meine Preise nicht erhöhen", erklärt der Unternehmer. Bitterer Nachsatz: "Wenn die Kosten aber weiter ansteigen, muss ich 1 oder 2 Euro mehr für meine Pizza verlangen."

"Wenn die Kosten aber noch mehr ansteigen, muss ich 1 oder 2 Euro mehr für meine Pizza verlangen."

Teure Lebensmittel untersucht

Nach wie vor sorgen die Nahrungsmittelpreise für zahlreiche Sorgenfalten bei Kunden. Was viele ärgert ist der Umstand, dass die Preise stärker gestiegen sind als die Inflation. Bei vielen Produkten liegt die Teuerung bei über zehn Prozent, während die Inflation generell zuletzt lediglich rund sieben Prozent ausmachte.

Aus diesem Grund führt die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) seit vergangenem Oktober eine umfangreiche Untersuchung durch. Eine Analyse in dieser Größenordnung habe es im 20-jährigen Bestehen der BWB noch nie gegeben, erklärt die Leiterin Natalie Harsdorf-Borsch Montag Früh im Ö1-Journal. Insgesamt werden 34 Produktgruppen – darunter etwa Trinkmilch, Teigwaren, Tiefkühlpizza und Frischfleisch– unter die Lupe genommen.

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