Tirol
Lawine in Tirol riss fünf Menschen in den Tod
In Tirol kam es am Freitag landesweit zu mehreren Lawinenabgängen. Im Bezirk Landeck starben fünf Personen. Eine weitere wurde verletzt.
An der tirolerisch-schweizerischen Grenze in Spiss (Bezirk Landeck) sind am Freitag bei einem Lawinenabgang fünf Menschen ums Leben gekommen. Eine vorerst Vermisst konnte nur noch tot geborgen werden, teilte die Leitstelle Tirol der APA mit. Nähere Informationen zu Identität und Nationalität der Opfer waren vorerst nicht bekannt. Zum Einsatzort flogen zwei Schweizer Hubschrauber, ein österreichischer Notarzthubschrauber sowie ein Polizeihubschrauber.
In Tirol war es am Freitag zu ungewöhnlich vielen Lawinenabgängen gekommen. Bis zum frühen Nachmittag zählte die Leitstelle 13 Lawinen, bei der größtenteils keine Personen zu Schaden gekommen waren. In Sölden am Rettenbachferner jedoch ging eine Lawine vom freien Skiraum auf eine Piste ab. Dabei wurden fünf Wintersportler verschüttet und lebend geborgen, hieß es von der Leitstelle.
Der Chef der Söldener Bergbahn Jakob Falkner erklärte, dass das Schneebrett offenbar von den Wintersportlern selbst im Gelände ausgelöst worden sei. Auf der Piste habe sich nach Informationen der Bergbahn sonst niemand befunden. Dies sei aber noch nicht komplett gesichert.