Österreich
Messerattacke in Wien: Schüsse auf Angreifer
In der Nacht auf Mittwoch attackierte ein 39-Jähriger einen Polizisten mit dem Messer. Weil Pfefferspray nichts nützte, zog ein Beamter die Waffe.
Gegen 2.45 Uhr früh eskalierte ein Streit zwischen einem 39-Afghanen und einem 40-jährigen Iraker in Wien-Simmering . Dabei soll der 39-Jährige seinen Kontrahenten mit einem Messer bedroht haben.
Als die Polizei am Tatort eintraf, vernahm sie einen lautstarken Streit der beiden Personen. Nachdem der Tatverdächtige auf die Beamten aufmerksam wurde, lief der mutmaßliche Täter mit dem Messer in der Hand zielgerichtet auf die Polizisten zu.
Weil die Abgabe von Pfefferspray keine Wirkung zeigte, gab ein Beamter Schüsse auf den Angreifer ab, woraufhin dieser zu Boden ging. Anschließend wurde dieser notfallmedizinisch versorgt. Die Erste-Hilfe-Maßnahmen führten die Beamten selbst durch. Als Verstärkung trafen auch medizinisch geschulte Beamte der WEGA ein.
Der Verdächtige wurde anschließend von der Berufsrettung in ein Krankenhaus gebracht. Es besteht keine Lebensgefahr. Die Tatwaffe, ein Stanleymesser, wurde sichergestellt.
(mr)