Reisen
36.000 Euro! Strafen-Hammer in beliebtem Urlaubsland
Portugals Strände gelten als beliebtes Urlaubsziel. Um der Lärmbelästigung nun entgegenzuwirken wollen die Behörden heftige Strafen verhängen.
Dass sich Urlauber in Touristenhochburgen nicht immer von ihrer besten Seite zeigen, ist allgemein bekannt. In Portugal greift man deshalb nun zu drastischen Mitteln. Denn dort wollen die Behörden nun gegen Lärmbelästigung an Badestränden vorgehen – mit hohen Strafen.
Die Geldstrafen, die die Seefahrtbehörde AMN bei Verstößen verhängt, sollen bis zu stolzen 36.000 Euro betragen. Laut AMN unterscheide man zwischen Lärmbelästigung von Gruppen und Einzelpersonen. Einzelne müssten für zu laute Musikbeschallung demnach zwischen 200 und 4.000 Euro zahlen, Gruppen müssten da schon tiefer in die Tasche greifen: 2.000 bis hin zur Hammer-Marke von 36.000 Euro sind fällig.
Außerdem behält sich die Behörde vor, entsprechendes "Zubehör" zu beschlagnahmen. In Anbetracht der hohen Strafen bleibt aber die wichtigste Information unklar: Ab welcher Lautstärke Strandbesucher mit Konsequenzen rechnen müssen. Ein kleiner Lichtblick für all jene, die auch im Freien nicht auf Musik verzichten wollen: AMN erklärte, dass die hohen Geldstrafen eher zur Abschreckung dienen sollen. Das eigentliche Ziel sei es, dass alle Badegäste Rücksicht aufeinander nehmen würden.