Wien
35-Jähriger nach einem Jahr Flucht in Belgien gefasst
Für einen 35-Jährigen klickten nach einem Jahr auf der Flucht nun in Belgien die Handschellen. Das LKA Wien war dem Mann auf der Spur.
Seit dem Jahr 2017 war das Landeskriminalamt Wien einer Bande auf der Spur, die diverse Straftaten im Bereich der Eigentumskriminalität (Einbruchsdiebstahl, Diebstahl, kriminelle Vereinigung) verübt hat. Dabei bewegten sie sich durch Österreich sowie auch durch andere europäische Länder.
Den Ermittlern gelang es schließlich, einen 35-Jährigen und einen 41-Jährigen, beide aus Serbien, als mutmaßliche Haupttäter auszuforschen. Für beide Männer wurden internationale Haftbefehle erlassen und am 9. Juli 2018 konnte der 41-Jährige an der Grenze von Ungarn zu Serbien festgenommen werden.
Der Mann wurde daraufhin zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Der 35-Jährige konnte jedoch untertauchen und befand sich seitdem auf der Flucht.
Mann lebte unter anderem Namen
Den Ermittlern des LKA gelang es jedoch in Zusammenarbeit mit den Zielfahndern des Bundeskriminalamts den Flüchtigen in einer Stadt in Belgien auszuforschen. Dort lebte der Tatverdächtige laut Polizei Wien mittlerweile unter einem anderen Namen.
Dank der erfolgreichen Fahndungsmaßnahmen konnte der Mann am 8. Oktober durch die belgische Polizei festgenommen werden und befindet sich nun in Haft. Es läuft bereits ein Auslieferungsverfahren. Den beiden Männern konnten 15 Einbruchsdiebstähle in Wohnstätten mit einer Schadenssumme im sechsstelligen Bereich sowie eine Nötigung zugeordnet werden.