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31 °C im Mittelmeer – Experten schlagen Alarm

Temperaturrekorde im Mittelmeer sorgen bei Experten für Sorgenfalten. Sie warnen nun vor Wetterextremen und der Gefahr für einige Tierarten.

Tobias Kurakin
Das Mittelmeer wird immer heißer.
Das Mittelmeer wird immer heißer.
Emilio Morenatti / AP / picturedesk.com

Die Temperaturen am europäischen Kontinent steigen immer rasanter an. Doch nicht nur am Festland ist die Hitze zu spüren, auch die Wassertemperatur im Mittelmeer ist zuletzt merkbar angestiegen. Meeresbiologen schlagen nun Alarm und warnen vor weiteren Katastrophen, die folgen könnten.

Meer im Mai bereits so heiß wie sonst nur im August

Das wärmer werdende Wasser ist vor allem für die Meeresbewohner eine Gefahr. So sprechen führende Meeresbiologen davon, dass etwa die farbwechselnde Gorgonie nun immer größere Probleme bekommt. Auch Fischhändler an den Küstenregionen Europas merken den Temperaturunterschied.

"Das Wasser ist mittlerweile im Mai schon so heiß, wie sonst nur im August", sagt ein Fischer gegenüber dem Ö1-Journal. Sardinen, die sonst der absolute Verkaufsschlager sind, würden daher nur noch wenig zu essen finden, da aufgrund der Temperaturen Plankton vermehrt abstirbt. Stattdessen siedeln sich Barrakudas unter andere Fische an den Küsten Europas an, die sonst nur in der Nähe Afrikas entdeckt wurden.

Mittlerweile ist die Meerestemperatur nur noch unwesentlich kälter als die Lufttemperatur am Festland. Wissenschaftler haben demnach schon an einigen Stellen im Meer 31 Grad gemessen. Das wärmer-werdende Meer dürfte in Zukunft immer mehr zum Problem werden.

So könnten bald auch Delfine und Wale ein größeres Problem mit der Hitze in ihrer Umgebung bekommen. Auch der Mensch dürfte das Wetterextrem bald zu spüren bekommen. Durch ein wärmeres Meer steigt laut Meeresbiologen unweigerlich die Gefahr für heftige Wetterereignisse wie Starkregen oder Überschwemmungen.

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