Wien
30 Bäume – Pfeilgasse wird klimafitte Fahrradstraße
Der Radwegeausbau in Wien geht in die nächste Runde: Die Pfeilgasse wird zur Fahrradstraße inklusive Begrünung. Die Umgestaltung startet noch heuer.
"Raus aus dem Asphalt" lautet das Motto nun auch in der Josefstadt. Im Vorjahr wurde der Vorplatz der Schule in der Pfeilgasse samt Lisette-Model-Platz umgestaltet, nun soll eine Fahrradstraße kommen. Das Projekt steht auf der Tagesordnung des nächsten Mobilitätsausschusses.
Umgestaltung in zwei Abschnitten
Der Radweg im Schulvorfeld wurde im Zuge der Platzgestaltung bereits adaptiert. Nun folgt der nächste Schritt der Fahrradstraße vom Gürtel bis zur Strozzigasse. Baustart ist voraussichtlich im September, die Fertigstellung ist bis Jahresende geplant. Im nächsten Jahr folgt die Umgestaltung von der Strozzigasse bis zur sogenannten 2er-Linie. Radfahrende werden in beide Richtungen unterwegs sein, Autofahrer dürfen wie bisher nur stadteinwärts fahren.
Der Abschnitt zwischen Gürtel und Blindengasse wird künftig autofrei und steht nur noch Fußgängern und Radfahrern zur Verfügung. Im Abschnitt zwischen Blindengasse und Albertgasse werden die Gehsteige neu gepflastert. Zugleich verspricht die Stadt mehr Begrünung, etwa in Form von 30 neuen Bäumen, mehr Platz für Fußgänger und mehr Aufenthaltsqualität. Helle Oberflächen und zusätzliche Trinkbrunnen sollen für Abkühlung sorgen.
"Strecke wird sicherer und komfortabler"
"Die Pfeilgasse ist eine wichtige Radverbindung von der City in den Westen Wiens. Über 500.000 Radfahrende wurden hier im Jahr 2022 gezählt", so Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ). "Durch die Umgestaltung und Aufwertung zur Fahrradstraße machen wir die Strecke sicherer und komfortabler. Mit neuen Bäumen und Grünflächen wird die Straße auch für Anrainer attraktiver."
"Die neue Radachse Pfeilgasse wird zur attraktiven, bequemen und sicheren Verbindung für Radfahrer und ist Bestandteil des Hauptradverkehrsnetzes", freut sich Bezirkschef Martin Fabisch (Grüne). "Viele Baumpflanzungen, mehrere Grünbeete sowie Mikrofreiräume und Sitzgelegenheiten werden diese wichtige Verbindung nicht nur für Radfahrer, sondern auch für Anrainer und Fußgänger attraktiver machen!"