Rettung mit Spezialkamera

3 Wochen hinter Schrank – "Schnurli" wog nur 2,5 Kilo!

Drei Wochen lang war Kater "Schnurli" aus Ludmannsdorf abgängig. Gefunden wurde er hinter einem Schrank, aus dem er sich nicht mehr befreien konnte.

Wien Heute
3 Wochen hinter Schrank – "Schnurli" wog nur 2,5 Kilo!
Kater "Schnurli" wurde mittels einer Spezialkamera hinter dem Schrank gefunden
FF Ludmannsdorf (Fotomontage)

Seine Entdeckungslust wurde Kater "Schnurli" aus Ludmannsdorf/Pugrad (Ktn.) zum Verhängnis. Der zutrauliche Kater war drei Wochen lang verschwunden, bis er von seinen Besitzern in einer Garage hinter einem Werkzeugschrank gefunden wurde. Das Problem: Das Tier konnte sich nicht selbstständig aus seiner misslichen Lage befreien.

Hinter Schrank eingeklemmt

Mittels Flugblättern wurde bereits in der ganzen Nachbarschaft nach Kater "Schnurli" gesucht. Da er von seinem Besitzer als sehr zutraulich und entdeckungslustig beschrieben wurde, war nicht auszuschließen, dass sich das Tier in einem Auto versteckt hatte und mitgefahren war. Die Realität sah jedoch anders aus: Während eines Besuches bei "Schnurlis" Besitzer hörten die Nachbarn ein Miauen aus der Garage. Nach einer gründlichen Suche war man sich einig, dass er wahrscheinlich hinter einem Werkzeugschrank versteckt war.

Da dieser zu schwer war, um ihn selbst zu bewegen, wurde die Feuerwehr zu Hilfe gerufen. Um sicherstellen, dass das Tier tatsächlich dahinter war, wurde eine Spezialkamera verwendet und siehe da: "Schnurli" hatte sich tatsächlich hinter dem Schrank versteckt. "Hinter dem Kasten war nur ein circa fünf Zentimeter breiter Spalt. Wie er es geschafft hat, dahinterzukommen ist uns ein Rätsel“, so der Einsatzleiter laut ORF. Der Schrank musste teilweise abmontiert werden, mittels einer Rettungsschere konnten die verbliebenen Teile angehoben werden. Nach drei langen Wochen konnte der Kater also gerettet werden.

Kater "Schnurli" konnte gerettet werden

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    "Schnurli" konnte nach drei Wochen gerettet werden
    "Schnurli" konnte nach drei Wochen gerettet werden
    FF Ludmannsdorf

    Wog nur noch die Hälfte

    Das Essen, mit dem man ihn anlocken wollte, verspeiste der hungrige Kater sofort. Überraschend ist das nicht, wenn man weiß, dass er in der Zeit, in der er eingeklemmt war, ganze 2,5 Kilo verloren hatte. Das entspricht der Hälfte seines vorherigen Gewichtes. Sein körperlicher Zustand sei allerdings erstaunlich gut gewesen.

    Neu war diese Situation für die Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Ludmannsdorf nicht. Laut Josef Gasser, Kommandant der FF Feuerwehr Ludmannsdorf, seien ähnliche Fälle mit eingeklemmten Katzen bereits zwei Mal vorgekommen, beide Tiere konnten wieder in Sicherheit gebracht werden.

    Auf den Punkt gebracht

    • Der zutrauliche Kater "Schnurli" aus Ludmannsdorf war drei Wochen lang verschwunden, bis er in einer Garage hinter einem schweren Werkzeugschrank gefunden wurde
    • Die Feuerwehr musste eingreifen, um den Kater zu befreien, da er durch einen nur fünf Zentimeter breiten Spalt eingeklemmt war und in dieser Zeit 2,5 Kilo abgenommen hatte
    red
    Akt.