3 Schüsse! Kater von Rapper brutal angeschossen

Um Rapper Eko Fresh (bürgerlich Ekrem Bora, 41) ist es in den letzten Jahren ruhig geworden. Die MC-Ikone der Nullerjahre begeisterte Mitte der Zweitausender, unter anderem an der Seite von Bushido (45). Seit 2016 ist er mit der Musikerin Sarah Bora (35), mit der er Sohn Elijah (7) hat, verheiratet. Für seinen Spross zog das Paar aufs Land, um zu entschleunigen – doch gerade dort wurde ihrem Familienkater Mr. Grey (10) unsagbar Schlimmes angetan.

Gleich drei Schüsse feuerten unbekannte Täter mit einem Luftgewehr auf das wehrlose Tier ab, dabei zielten sie auf den Brustkorb – vermutlich mit der Absicht, den Kater zu töten, berichtet die "Bild". Der Vorfall ereignete sich im September 2023. Mr. Grey hatte plötzlich unerklärliche Symptome, bekam Fieber und sein Körper wies seltsame Wunden auf.

Keiner wusste, was ihm fehlt

Niemand wusste, was dem armen Kater fehlt: "Wir dachten an einen Fuchsbiss", erklärt Bora. Über fast ein ganzes Jahr hinweg, musste Mr. Grey immer wieder zum Tierarzt, während die Familie sich um ihn kümmerte und nichts ahnte. Nach elf schmerzerfüllten Monaten, fand der Tierarzt im August einen Knoten unter der Haut – eine Röntgenaufnahme folgte, diese liegt der "Bild" vor.

Die Maßnahme des Arztes war ein Volltreffer: "So haben wir herausgefunden, dass dreimal auf Mr. Grey geschossen wurde. Der Knoten war ein Projektil", identifizierte Dr. Sebastian Sarter (30) das Leiden des Vierbeiners. Im Brustkorb, dem Rücken und am Vorderbein konnten die Luftgewehr-Projektile im Körper des Katers ausfindig gemacht werden.

Schiere Fassungslosigkeit

"Mein Mann hat es gar nicht geglaubt, als ich ihm das erzählt habe", erinnert sich Bora an den Tag zurück. In ihrer Heimat Kerpen (NRW), fühlte sich das Paar sicher, ihren Mr. Grey draußen frei laufen zu lassen: "Gerade, weil wir auf dem Land wohnen, dachte ich, die Leute sind sehr naturverbunden und tierfreundlich."

Der tätliche Angriff auf die Fellnase hinterließ seine Spuren auf Mr. Grey: "Er geht nicht mehr so lange raus und bleibt im Umkreis unseres Gartens. Vorher ist er maximal 400 Meter von unserem Haus entfernt gewesen. Jetzt bleibt er da, ist ängstlicher geworden und sehr, sehr anhänglich.“ Mr. Grey hat bei der Aktion wohl eines seiner sieben Leben gelassen. In der Hoffnung den oder die mutmaßlichen Täter ausfindig zu machen, erstattete die Katzenmama Anzeige bei der Polizei.

Tierquälerei in Kerpen an der Tagesordnung?

Die Exekutive wies Bora darauf hin, dass es sich hierbei um keinen Einzelfall handelt: "Sie sagten, das sei im Gebiet Kerpen schon häufiger passiert." Auch der Tierazt Dr. Sarter, sieht eine solche Gräueltat nicht zum ersten Mal: "Wir hatten in den vergangenen Jahren etliche Fälle von Luftgewehr-Projektilen. Das kommt inzwischen leider häufig vor", und weiter "..das muss Hass auf Tiere gewesen sein. Das Tier hätte sterben können."