Niederösterreich
28 Pkw abgefackelt – Feuerteufel schlug wieder zu
Schon 2016 hatte ein 32-Jähriger in Puchberg am Schneeberg einen Großbrand ausgelöst, heuer schlug er wieder zu und landete erneut vor Gericht.
Mit einer Facebook-Bekanntschaft hatte es nicht so recht klappen wollen. Infolge soll ein heute 32-Jähriger bereits 2016 einen Brand in der Wohnhausanlage der Frau in Puchberg am Schneeberg (Neunkirchen) gelegt haben.
38 Bewohner, darunter Kinder, mussten ins Freie flüchten. In der Tiefgarage der Anlage wurden 28 Fahrzeuge zerstört. Der Gesamtschaden: 240.000 Euro. Der 32-Jährige wurde eingewiesen.
Wieder Tatort in Puchberg
Nach seiner Entlassung soll er heuer am 13. März wieder in Puchberg zugeschlagen haben – erneut bei einer flüchtig Bekannten, die er in der Tattoo-Szene kennengelernt hatte. Weil der Schlüssel steckte, betrat er das Haus der Frau und entzündete im Ofen ein Feuer, legte über die Lüftungsschlitze ein Handtuch.
"Ich dachte, wir brennen ab"
"Ich dachte, wir brennen ab", so das Opfer vor Gericht – es hatte noch rechtzeitig eingreifen können.
Das Urteil beim Prozess in Wr. Neustadt: Eine bedingte Unterbringung in ein forensisch-therapeutisches Zentrum (mit einer Probezeit von fünf Jahren), dazu einige Auflagen (keine Drogen und kein Alkohol). Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Ein 32-Jähriger, der bereits 2016 einen Großbrand in Puchberg am Schneeberg verursacht hatte, wurde erneut vor Gericht gestellt, nachdem er im März dieses Jahres wieder zugeschlagen hatte
- Das Urteil lautet auf bedingte Unterbringung in ein forensisch-therapeutisches Zentrum mit einer Probezeit von fünf Jahren und einigen Auflagen; das Urteil ist noch nicht rechtskräftig