Schrecklicher Vorfall

26-Jährige nach verzweifelter Suche tot aufgefunden

Tragischer Ausgang einer Vermisstensuche in Kärnten: Eine 26-jährige Deutsche konnte von Einsatzkräften im Bezirk Hermagor nur tot gefunden werden.

Newsdesk Heute
26-Jährige nach verzweifelter Suche tot aufgefunden
Auch ein Hubschrauber der Polizei war an dem Sucheinsatz beteiligt.
Daniel Scharinger / picturedesk.com

Der tragische Vorfall nahm bereits am Samstag seinen Ausgang. Kurz nach 18 Uhr erstattete ein 38-jähriger Mann aus dem Gailtal telefonisch Anzeige über eine vermisste 26-jährige Wanderin aus Deutschland bei der Polizei. Die vermisste Frau hatte, so die bisherige Rekonstruktion, von Freitag auf Samstag in ihrem Auto am Parkplatz des "Wasserschlosses" auf der Rudnigalm (Bezirk Hermagor) übernachtet, um in den Morgenstunden einen Spaziergang in unbekannte Richtung zu unternehmen.

Auto gefunden, Suche wurde unterbrochen

Zum vereinbarten Treffpunkt mit einer Freundin ist sie dann jedoch nicht erschienen. Der Wagen wurde an der Örtlichkeit vorgefunden. Die Suche nach der vermissten Frau wurde unter Beteiligung der Alpinpolizei Hermagor, des Einsatzhubschraubers der Polizei sowie der Bergrettung Hermagor gegen 22:30 Uhr ergebnislos unterbrochen. Am Sonntag in den Morgenstunden wurde die Suche nach der vermissten Person fortgesetzt.

An der Suchaktion waren erneut die beiden Exekutivhubschrauber, 15 Mitglieder der Bergrettung Ortsstelle Hermagor, acht Alpinpolizisten, ein Suchhund der Bergrettung Ortsstelle Lesachtal und ein Diensthund der Polizei beteiligt. Um kurz nach 10 Uhr wurde die abgängige Frau von Mitgliedern der Bergrettung Hermagor östlich des sogenannten "großen Sattels" in der Nordostseite des Trogkofels aufgefunden. Die Frau dürfte bei einem Absturz tödliche Verletzungen erlitten haben.

Ohne Ausrüstung rund 100 Meter abgestürzt

Ihr Körper wurde vom Exekutivhubschrauber Libelle Kärnten per Tau geborgen und ins Tal geflogen. Nach derzeitigem Erhebungsstand war die Verunfallte über den sogenannten "Uiberlacher-Kletter-Steig" in der Nordseite des Anstieges alleine unterwegs und dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im mittleren Bereich des Steiges, der teilweise mit Schnee durchsetzt war, ausgerutscht und rund 100 Meter abgestürzt sein. Die Verunfallte trug keinen Helm und kein Klettersteigset.

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    Sabine Hertel
    red
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