Wien

25 Bäume, Radwege – Christian-Broda-Platz wird klimafit

Nächster Schritt in der Begrünungsoffensive der Stadt: Nun wird ein Platz in Mariahilf umgestaltet, Start der Arbeiten ist im Frühjahr 2024.

Heute Redaktion
Bäume, Beete, Wasserspiele: So soll der Christian-Broda-Platz künftig aussehen.
Bäume, Beete, Wasserspiele: So soll der Christian-Broda-Platz künftig aussehen.
Carla Lo Landschaftsarchitektur

Viele tausend Menschen queren täglich den Christian-Broda-Platz, der am Verkehrsknotenpunkt zwischen Westbahnhof, Gürtel und Mariahilfer Straße sowie an der U-Bahn-Kreuzung U3 und U6 liegt. Durch seine Lage stellt er das "Portal" in die Innere Mariahilfer Straße dar. Was aktuell zu sehen ist: Asphalt, Betonsitzmöbel und rote Masten. Das soll sich bald ändern.

Grünraum trotz Herausforderungen

Mit der geplanten Umgestaltung wird der Asphalt aufgebrochen, der Grünflächenanteil erhöht und die Oberfläche entsiegelt. Der Platz befindet sich größtenteils oberhalb einer Tiefgarage sowie von U-Bahnschächten und muss auch die Zufahrt von Einsatzfahrzeugen gewährleisten, was die Errichtung von Grünanlagen jedoch zur Herausforderung macht.

Trotzdem: Über 25 neue Bäume spenden künftig Schatten, die Grünflächen rundherum sind mit einer automatischen Bewässerung versehen. Insgesamt wird der Grünflächenanteil um mehr als 1.300 Quadratmeter erhöht. Die beiden Lüftungsbauwerke auf dem Platz erhalten Rankgerüste, auf denen sich Kletterpflanzen ausbreiten können. Alle sieben bestehenden Bäume bleiben erhalten. Auch die Sonnensegel zwischen den Masten werden in die neue Platzgestaltung integriert und nach dem Umbau weiterhin zur Verfügung stehen.

Neue Radwege geplant

Drei Wasserspiele sind ebenso geplant wie vier Nebelstelen und zwei weitere Trinkbrunnen. Statt Asphalt wird auf helle Pflasterung gesetzt. Diese heizt sich bei direkter Sonneneinstrahlung nicht so stark auf und ermöglicht das Versickern von Niederschlagswasser, was durch die anschließende Verdunstung zu einem zusätzlichen Kühlungseffekt führt.

Bei der Neugestaltung entstehen in der Inneren Mariahilfer Straße zwischen dem Gürtel und der Stumpergasse auf beiden Seiten der Fahrbahn jeweils mindestens zwei Meter breite baulich getrennte Ein-Richtungs-Radwege. Der neue Radweg in Richtung stadtauswärts wird auch über die Mittelzone zwischen den Gürtelfahrbahnen weitergeführt. In Richtung stadteinwärts gibt es dort bereits einen Radweg.

"Klimafitter Eingang in die Mariahilfer Straße"

Planungsstadträtin Ulli Sima und Mariahilfs Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (beide SPÖ) präsentierten nun die Pläne zur Platz-Umgestaltung, die im Frühjahr 2024 startet. Der Radwegebau startet noch in diesem Jahr. "Wir verfolgen unsere 'Raus aus dem Asphalt" – Offensive konsequent weiter und verwandeln den stark beanspruchten Christian-Broda-Platz in einen klimafitten und einladenden Eingang in die beliebte Mariahilfer Straße. Kombiniert mit der Errichtung baulich getrennter Radwege setzen wir ein in jeder Hinsicht großartiges Projekt um, das den Ansprüchen unserer klimafitten Stadtgestaltung entspricht", so Sima.

"Die Umgestaltung wird weit mehr als nur ein optisches Facelifting", verspricht Rumelhart und ergänzt: "Unser Ziel, die vielen Anliegen der Mariahilfer zu erfüllen sowie den Platz klimafit zu gestalten, haben wir erreicht. Die roten Stelen werden durch Bäume getauscht, Wasserspiele installiert und die Beleuchtung verbessert. Gemeinsam mit der hellen Pflasterung und dem neuen Radweg wird der Platz in Zukunft sicherer, cooler und lebenswerter!"

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