Oberösterreich
23-Jähriger von eigener Giftschlange tot gebissen
Ein Ennser (23) wurde von seiner Hornviper gebissen. Er verstarb im Spital an den Folgen der Vergiftung. Das Tier soll er illegal besessen haben.
Zum Todesdrama soll es Mittwoch in der Wohnung des 23-Jährigen in Enns gekommen sein. Wie die "Krone" berichtet, wollte der Ennser die giftige Hornviper füttern, holte sie dazu – entgegen aller Sicherheitswarnungen – aus dem Terrarium und legte sie in einen Plastikbehälter.
Als sich der 23-Jährige kurz wegdrehte, soll die Viper zugeschnappt und ihn in den Handrücken gebissen haben. Der Bursch wurde ins Krankenhaus gebracht, verlor dort aber den Kampf um sein Leben.
23-Jähriger galt als Schlangenexperte
Der Vermessungstechniker und Feuerwehrler soll Reptilien nicht nur gehalten, sondern auch gezüchtet haben. Der Krone zufolge hatte er sich seit Jahren intensiv mit Schlangen beschäftigt, soll Feuerwehrkameraden auch im richtigen Umgang mit Reptilien geschult haben.
Die Hornviper soll der 23-Jährige illegal bessesen haben. In seiner Wohnung wurden auch noch zwei Tigerpythons gefunden. Eine davon ist rund drei Meter lang. Diese Tiere hielt er allerdings legal.