Wien

205 Neuinfektionen und weit weniger Testungen in Wien

205 Neuinfektionen wurden in der Bundeshauptstadt verzeichnet. Die Anzahl der Tests ist rückläufig. Eine neue Reisewarnung trifft indes den Tourismus.

Clemens Pilz
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    Trotz neuen Maßnahmen steigt die Zahl der Corona-Infizierten weiter an.
    Trotz neuen Maßnahmen steigt die Zahl der Corona-Infizierten weiter an.
    Picturedesk.com

    Die Zahl der Corona-Patienten in Österreich steigt wieder an, von zuletzt 563 Neuinfektionen auf 645. In der Bundeshauptstadt wurden von Montag auf Dienstag 205 neue Fälle verzeichnet – eine deutliche Zunahme im Vergleich zu 172 neuen Fällen von Sonntag auf Montag, aber ein weit tieferes Niveau als noch in der Vorwoche.

    Stand Dienstag, 22. September 2020, 8.00 Uhr, sind in Wien somit 13.521 positive Testungen bestätigt. Die Zahl der mit dem Virus in Zusammenhang stehenden Todesfälle beträgt 237. 8.934 Personen sind genesen. Am Montag wurden in Wien 4.922 Corona-Tests vorgenommen, das macht insgesamt 411.752 Testungen. Ende der Vorwoche waren es noch zwischen 6.000 und 7.000 Testungen täglich.

    Wien ist somit erneut das Bundesland mit den meisten Neuinfektionen. Ein Lichtblick: Vom Wiener Rekordwert (444 Fälle) ist die Zahl derzeit noch weit enfernt. Düster sieht es unterdessen für den Tourismus aus. Wie am Montag bekannt wurde, haben die Niederlande eine Reisewarnung für Wien und Innsbruck ausgegeben.

    Die Zahlen im Detail:

    Burgenland: 14
    Kärnten: 11
    Niederösterreich: 85
    Oberösterreich: 86
    Salzburg: 77
    Steiermark: 86
    Tirol: 54
    Vorarlberg: 27
    Wien: 205

    Warum die Zahlen vom Dashboard divergieren können

    Das Dashboard des Gesundheitsministeriums ist ein dynamisches System und bezieht seine Daten aus dem Epidemiologischen Melderegister (EMS). Das EMS ist das offizielle Register, in welches von den Bezirksbehörden sowie von Labors eingetragen wird. Insbesondere morgens kann es hier laut Angaben des Innenministeriums zu Verzögerungen bei den Eintragungen kommen.

    Im Innenministerium werden die Zahlen hingegen im Rahmen der Koordination des Staatlichen Krisen- und Katastrophenmanagements im Einsatz- und Koordinationscenter (EKC) über eine Videokonferenz erhoben. Diese Zahlen können Fälle enthalten, die im EMS noch nicht erfasst sind.

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