Welt
23 Österreicher aus Katastrophen-Gebiet gerettet
Weite Landstriche stehen in Slowenien unter Wasser, auch eine Gruppe Camper aus Kärnten war betroffen. So lief die Rettungsaktion ab.
23 österreichische Camper, darunter 17 Kinder, gerieten am Samstag im Norden Sloweniens durch die aktuellen Überschwemmungen aufgrund von Rekordregenmengen in Gefahr. Das Rot-Weiß-Rote Krisenteam der Österreichischen Botschaft in Laibach trat in Aktion und organisierte eine Evakuierung aus der betroffenen Region in Ljubno ob Savinji.
Mit Hilfe der slowenischen Einsatzkräfte konnten die eingeschlossenen Österreicher zunächst aus der Gefahrenzone und in die Sporthalle der Volksschule im nahen Recica ob Savinji gebracht werden. Trotz der von Überschwemmungen und Straßensperren erschwerten Bedingungen, fand das Krisenteam der Botschaft Laibach in enger Zusammenarbeit mit den slowenischen Behörden eine sichere Route für die Campinggruppe, betonte das Ministerium in einer Aussendung.
Camper wieder sicher zurückgekehrt
Am Samstagabend konnte eine Stabilisierung der Wetter- und Straßenlage verzeichnet werden. Dank des koordinierten Einsatzes verschiedener Teams des Kärntner Zivilschutzes sowie der Feuerwehren Bleiburg, St. Egyden, Althofen und Wolfsberg, konnten die Betroffenen sicher in ihre Heimat zurückkehren. Ihren Camping-Urlaub hatte sich die Gruppe wohl trotz des glücklichen Endes anders vorgestellt.
Großer Dank wurde seitens der österreichischen Botschaft in Laibach an die slowenischen Nachbarn und Freunde ausgesprochen, die mit Engagement und Hilfe eine sichere Evakuierung und Versorgung der betroffenen österreichischen Camper gewährleisteten.