2:1-Sensation! Stripfing wirft Rapid aus dem ÖFB-Cup

Cup-Aus für Rapid!

Die Riesen-Überraschung ist perfekt. Stripfing besiegt den haushohen Favoriten Rapid im ÖFB-Cup mit 2:1 und lässt die Grün-Weißen ratlos zurück. Dejan Radonjic wurde in der 85. Minute zum Helden für den Zweitligisten, sorgte dafür das Rapid nach zwei Cup-Endspielen in den letzten beiden Jahren dieses Jahr im Achtelfinale die Koffer packen musste.

Damit scheidet einer der Favoriten auf den Titel bereits in der Runde der besten 16 aus und Stripfing darf sich weiterhin im Cup beweisen. Rapid-Kapitän Matthias Seidl war nach dem Spiel niedergeschlagen: "Es hätte schon höher stehen können. Wir haben schlecht verteidigt, hatten einige Top-Chancen. Das ausscheiden ist natürlich sehr ärgerlich."

Cup-Wahnsinn in der Schlussphase

Trainer Robert Klauß rotierte gewaltig, brachte acht neue im Gegensatz zum 1:1 gegen den GAK in der Bundesliga.

Von Beginn an spielten nur die Hütteldorfer, nach 20 Minuten hatte Rapid 80 Prozent Ballbesitz, erspielte sich auch Chancen. Doch dann kam es fast ganz dick für die Grün-Weißen. In der 23. Minute hatte Marco Hausjell die Riesenchance auf das Führungstor für Stripfing, der Stürmer vergab aber knapp. Rapid ließ sich davon aber nicht beirren und belohnte sich in der 39. Minute. Nach einem Eckball stieg Hofmann am höchsten und nickte zur 1:0-Führung für die Grün-Weißen ein.

Nach der Pause änderte sich das Bild nicht. Rapid war spielbestimmend, machte aber zu wenig aus den Chancen. Aber es traf der Underdog. In der 79. Minute erlaubte sich der 18-Jährige Jakob Schöller einen Patzer, spielte unkontrolliert zur Mitte und Darijo Pecirep sorgte für den Ausgleich für die Stripfinger. Der Zweitligist hatte Lunte gerochen und sechs Minuten nach dem Ausgleich ging der Außenseiter sogar durch Radonjic in Führung.

Rapid versuchte noch einmal alles. Dijon Beljo setzte den Ball nach einem Freistoß in der 92. Minute an die Latte.