Wien
2.000 € – Klima will Chefin in Hofreitschule bleiben
Es muss am (guten) Klima liegen: Die Chefin der Spanischen Hofreitschule will bleiben. Das Gehalt wird künftig auf 10.000 Euro monatlich erhöht.
Die edlen Lipizzaner-Pferde sind weltbekannt und für ihr makellos weißes Fell berühmt. Hinter den Kulissen der Spanischen Hofreitschule in der Wiener City dürfte es laut "Krone" nicht ganz so fein zugehen. Im November läuft der Vertrag von Hofreitschul-Chefin Sonja Klima (59) aus. Die Stelle wurde bereits in der "Wiener Zeitung" ausgeschrieben, soll ab 1. Dezember besetzt sein. Das monatliche Bruttogehalt wurde von 8.000 Euro auf 10.000 Euro angehoben. Zu den Anforderungen zählen die Ausübung und Bewahrung der klassischen Reitkunst, Führung der Hofreitschule und die Zucht der teuren Lipizzaner zu garantieren.
Klima bringt alle Anforderungen mit
Sonja Klima erfüllt alle Anforderungen: Sie ist Pferdeexpertin, hat selbst ein Gestüt im Marchfeld. Klima will sich neuerlich bewerben und Hofreitschul-Chefin bleiben. Doch das gefällt nicht allen in der Hofreitschule, einige würden den "Klima-Wandel" bevorzugen. Denn die Kritiker werfen ihr laut "Krone" vor, nicht genügend Sponsorengelder lukriert zu haben, auch von "Ideenmangel" ist die Rede. Die Hofreitschule müsse professioneller geführt werden, heißt es. Klima wehrt sich gegen die Vorwürfe, verweist auf die erste Europatournee der weißen Pferde nach der Pandemie. Künftig soll die Hofreitschule auch wieder 90 Prozent ihrer Einnahmen selbst erwirtschaften.
Heißer Sommer in der Hofreitschule
Auch der Vertrag des kaufmännischen Geschäftsführers Erwin Klissenbauer läuft aus. In Zukunft soll es in der Hofreitschule nur noch einen Geschäftsführer geben, Kontrolle ist durch einen Prokuristen garantiert. Die zweite Management-Ebene würde durch diesen Schritt aufgewertet werden. Die Bewerbungsfrist läuft bis Ende August, dann soll entschieden werden – ein heißer Sommer in der Hofreitschule ist somit garantiert.