Training in Melbourne

20 Minuten in Box: Verstappen erklärt Probleme

Für Dreifach-Weltmeister Max Verstappen lief es am ersten Trainingstag zum Grand Prix von Australien nicht rund. Der Niederländer klärte nun auf. 

Sport Heute
20 Minuten in Box: Verstappen erklärt Probleme
Red-Bull-Pilot Max Verstappen.
Imago Images

Zwei zweite Ränge holte der 26-Jährige in den beiden ersten Freien Trainings von Melbourne. Besonders ernüchternd für den Sieger der beiden bisherigen Saisonrennen: Der Rückstand auf den überraschend starken Charles Leclerc im Ferrari war mit 0,381 Sekunden am Freitagnachmittag überraschend groß. 

Darüber hinaus war der Dreifach-Weltmeister 20 Minuten zum Zuschauen verdammt. Umbauarbeiten an seinem RB20 waren nicht rechtzeitig zum Beginn der Session fertig geworden. "Ich habe im ersten Training den Unterboden und auch das Chassis beschädigt", erklärte Verstappen nach dem Ende der zweiten Session. Schon am Boxenfunk sagte der Niederländer am Freitagvormittag, er glaube, sich bei einem Ausritt über die Kerbs den für den Ground Effect so wichtigen Unterboden beschädigt zu haben. 

Verstappen beruhigt

"Es hat leider etwas länger gedauert, das zu reparieren. Wir haben 20 Minuten verloren", erklärte der Dreifach-Weltmeister weiter. Der Niederländer musste gerade im Longrun Abstriche machen. "Es hat uns vielleicht zwei Runden gekostet", versuchte Verstappen zu beruhigen. "Ferrari ist schnell, aber es gibt noch ein paar Dinge, die wir abstimmen können", gab sich der 26-Jährige auch auf den Rückstand zu Leclerc angesprochen gelassen. 

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    Ähnlich äußerte sich auch Red-Bull-Berater Helmut Marko bei "Sky": "Ich glaube, Ferrari ist in der Qualifying-Simulation mit voller Power gefahren. Wir sind das nicht. Die drei Zehntel sehe ich nicht so kritisch", meinte der 80-jährige Grazer. Deutlich mehr beeindruckte den Red-Bull-Konsulenten aber der Longrun des Monegassen. "Da passt unsere Abstimmung noch nicht. Leclerc hat ein Tempo vorgelegt, da braucht es noch eine sehr gute Feinabstimmung", so Marko.

    Der Ferrari-Star selbst versuchte den Ball ebenso flach zu halten. "Im Moment fühlt es sich gut an, wir hatten einen sehr positiven Tag, wir sind in einer besseren Position als bei den ersten beiden Rennen. Aber Red Bull hat noch nicht gepusht", warnte der Seiger von fünf Formel-1-Rennen. 

    red
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