Fatales Instagram-Selfie

20-Jährige will ihr Handy retten, stürzt in den Tod

Ein Bild für ihren Instagram-Kanal wurde ihr zum Verhängnis: Eine 20-Jährige stürzte in Australien über einen Felsvorsprung in den Tod.

Newsdesk Heute
20-Jährige will ihr Handy retten, stürzt in den Tod
Fatales Instagram-Selfie: 20-Jährige stürzt in den Tod (Symbolbild)
Getty Images

Im Lamington-Nationalpark im Hinterland der Gold Coast (Australien) ist eine 20-Jährige beim Versuch, ein spektakuläres Foto für ihren Instagram-Kanal zu machen, mindestens 14 Meter in den Tod gestürzt.

Die junge Frau wollte am malerischen Yanbacoochie-Wasserfall ein Foto aufnehmen. Dafür stellte sie ein Stativ auf und befestigte ihr Handy daran. Offenbar drohte ihr Kamerastativ und Handy von einem Felsvorsprung zu rutschen, berichtet die Queensland-Polizei.

Doch statt die Technik verloren zu geben, versuchte die 20-Jährige, sie zurückzuholen – eine Reaktion, die ihr zum fatalen Verhängnis wird. Denn dabei verlor sie den Halt, rutschte einen zehn Meter hohen Hang hinunter und fiel dann über einen vier Meter hohen Abgrund in ein Wasserloch.

Freunde konnten 20-Jährige nicht erreichen

"Ihre Freunde haben versucht, sie anzurufen, bekamen aber keine Antwort", sagt ein Sprecher der Queensland Fire and Emergency Services. Daraufhin wandten sie sich an den Rettungsdienst. Es hätte Stunden gedauert, die Frau zu finden. Für die 20-Jährige kam leider jede Hilfe zu spät. Auch die Bergung der Leiche habe sich als extrem schwierig erwiesen.

Der tragische Unfall hat die Behörden dazu veranlasst, Buschwanderer zu warnen, beim Besuch des Nationalparks immer auf markierten Wegen zu bleiben und den Wegmarkierungen und Wegweisern sorgfältig zu folgen. Yanbacoochie Falls ist nur einer der bei Fotografen beliebten Wasserfälle auf dem 13,4 km langen West Canungra Creek Circuit im Lamington-Nationalpark.

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red
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