Tirol
19-Jähriger stürzt mit Auto in 150 Meter tiefe Schlucht
In Osttirol ist ein junger Autolenker erst 70 Meter weit durch die Luft geflogen und anschließend in die 100 Meter tiefe Iseltalschlucht gestürzt.
Zwischen Lienz und Matrei in Osttirol kam es Sonntagfrüh zu einem erschütternden Verkehrsunfall. Kurz vor Mittag fielen einem Autolenker Fahrzeugteile auf, die entlang der Virgentalstraße herumlagen. Zur Sicherheit verständigte er deswegen die Einsatzkräfte, berichtet der "ORF Tirol".
Diese stießen abseits der Straße auf ein Autowrack, das dort bereits mehrere Stunden gelegen haben dürfte. Wie die Polizei rekonstruierte, war ein 19-jähriger Einheimischer gegen halb sechs Uhr Früh taleinwärts in Richtung Prägraten unterwegs. In einer leichten Kurve dürfte er wegen überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben.
Auf der Stelle tot
Das Auto hob daraufhin ab und flog rund 70 Meter weit durch die Luft. Nach einem ersten Einschlag auf einer Wiese überschlug es sich weiter und stürzte schlussendlich über eine Geländekante rund 100 Meter tief in die IseltalSchlucht.
Als der Wagen im Bachbett zu liegen kam, dürfte der junge Mann bereits tot gewesen sein. Er wurde laut "Kronen Zeitung" in 50 Metern Entfernung entdeckt, dürfte aus dem Fahrzeug geschleudert worden sein. Der reine Höhenunterschied zwischen Straße und Auffindungsort beträgt 150 Meter.
Seine Eltern werden nun von einem Kriseninterventionsteam betreut. Eine Bergung des Wracks war bisher nicht möglich, neben einem Großaufgebot der Rettungskräfte war auch ein Hubschrauber im Einsatz.