Schein und Auto weg

183 km/h, 1,2 Promille – Raser baut auf S2 fast Unfall

Bevor die Polizei den Raser (43) auf der S2 stoppte, gefährdete der Wiener noch andere Autofahrer – und raste fast in eine Betonleitwand!

Wien Heute
183 km/h, 1,2 Promille – Raser baut auf S2 fast Unfall
Der Wiener Bleifuß musste der Polizei seine Autoschlüssel aushändigen, ist seinen BMW los.
Andreas Lepsi / picturedesk.com (Symbolbild)

Am Samstagabend gegen 21.10 Uhr erwischte die Polizei in Wien-Donaustadt einen aggressiven Raser. Der Wiener war mit seinem BMW mit stolzen 183 km/h unterwegs – und damit um 103 km/h schneller, als hier erlaubt ist – "Heute" berichtete.

Raser pendelte von links nach rechts

Nun sind weitere Details bekannt: Eine Polizeistrafe war auf der S2 bei Kilometer 2,5 auf den Bleifuß aufmerksam geworden. Der Wiener hatte seinen weißen BMW auf mehr als das Doppelte der hier erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h beschleunigt. Und er war den Beamten auch aufgrund seiner unsicheren, für andere Verkehrsteilnehmer sehr gefährlichen Fahrweise aufgefallen: "Der Lenker pendelte von links nach rechts, touchierte dann beinahe eine Betonleitwand", heißt es von der Polizeipressestelle zu "Heute".

Ob der Beinahe-Unfall an der Alkoholisierung von rund 1,2 Promille oder an der massiv überhöhten Geschwindigkeit lag, sei nicht klar, so die Polizei.

Die Polizisten hefteten sich an die Hinterreifen des Rasers, der seinen Boliden auf Tempo 183 aufzog. Auf einem Parkplatz am Zwerchäckerweg wurde der Wiener schließlich gestoppt. Und nicht nur seine Fahrweise war aggressiv: Der 43-Jährige verhielt sich gegenüber der Polizei alles andere als kooperativ, bedrohte und beschimpfte die Beamten unflätig.

Anzeigen wegen Anstandsverletzung

Die Folge der Raserei und des folgenden Wutausbruchs: Der Wiener musste an Ort und Stelle nicht nur seinen Führerschein, sondern auch gleich seinen BMW-Schlüssel abgeben. Das Fahrzeug wird aufgrund der neuen Straßenverkehrsordnung konfisziert. Ob der Mann seinen Boliden zurückbekommt, entscheidet nun ein Jurist. Weiters wurde der 43-Jährige wegen "öffentlicher Anstandsverletzung" angezeigt. Einen Polizisten beleidigt man nämlich nicht ungestraft.

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