Helfer rückten aus
18 Pferde entkommen – gefährlicher Einsatz bei Autobahn
Wilde Szenen in der Nacht auf Mittwoch: Eine ganze Pferdeherde ist entkommen und Richtung Autobahn gerannt. Ein Großaufgebot an Rettern rückte aus.
Gegen Mitternacht passierte es: Eine Zeugin musste sich in Ort (Bez. Ried im Innkreis) die Augen reiben, bis sie realisierte, was sie da sah. 18 Pferde rannten frei herum und kamen der Innkreisautobahn (A8) gefährlich nahe.
Die Frau zögerte nicht und schlug Alarm. Lokale Polizeikräfte, Beamte der Autobahnpolizei und Feuerwehrler hatten alle Hände voll zu tun, die aufgebrachten Tiere einzufangen.
Nach etwa einer Stunde war es soweit: Die Ausreißer konnten dem Besitzer wieder zurückgegeben und sicher verwahrt werden.
Verwahrloste Pferde und Katzen
Verwahrloste Pferde und Katzen sind schon schlimm genug. Aber auch die 75-jährige Halterin führte ein schreckliches Leben.
Die Pfotenhilfe Lochen (Bez. Braunau) wurde vor Kurzem auf einen Zuchtskandal aufmerksam gemacht. Eine Mitarbeiterin machte sich ein Bild auf dem Hof. Ihr Fazit: Ein Teil der Pferde hatte unbehandelte Verletzungen, sehr schmerzhafte Entzündungen und Hufkrankheiten.
Auf den Punkt gebracht
- Eine ganze Pferdeherde entkam und lief gefährlich nah an die Innkreisautobahn
- Ein Großaufgebot an Rettern, darunter Polizeikräfte, Beamte der Autobahnpolizei und Feuerwehrleute, musste ausrücken, um die Tiere einzufangen und sicher zurückzugeben
- Die Pfotenhilfe Lochen wurde auf einen Zuchtskandal aufmerksam, bei dem Pferde unbehandelte Verletzungen, Entzündungen und Hufkrankheiten aufwiesen