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18-Jährige von elf Männern vor Disco vergewaltigt

Elf Männer sollen im Oktober 2018 in Deutschland eine 18-Jährige vergewaltigt haben. Jetzt wurden mehrere Peiniger zu Haftstrafen verurteilt.

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    Die Angeklagten der Gruppenvergewaltigung im Freiburger Landgericht (23. Juli 2020)
    Die Angeklagten der Gruppenvergewaltigung im Freiburger Landgericht (23. Juli 2020)
    picturedesk.com/dpa/Philipp von Ditfurth

    Im Prozess um eine Gruppenvergewaltigung an einer 18-Jährigen in Deutschland hat das Freiburger Landgericht (Baden-Württemberg) mehrere Angeklagte zu Haftstrafen verurteilt.

    Das Strafmaß reicht bis zu fünf Jahren und sechs Monaten Freiheitsstrafe, wie der Vorsitzende Richter am Donnerstag verkündete. Angeklagt waren elf Männer, die zur Tatzeit im Oktober 2018 zwischen 18 und 30 Jahre alt waren.

    Angeklagte bestritten Vorwürfe

    Die meisten Angeklagten sind Flüchtlinge. Ihnen wurde vorgeworfen, die 18-Jährige Mitte Oktober 2018 nachts vor einer Disco in Freiburg in einem Gebüsch vergewaltigt oder ihr nicht geholfen zu haben. Vor Gericht bestritten sie dies oder schwiegen zu den Vorwürfen. Die 18-Jährige trat als Nebenklägerin in dem Prozess auf, der länger als ein Jahr dauerte.

    Zweieinhalb Stunden Horror

    Nacheinander und auch gleichzeitig haben die Männer nach Überzeugung des Gerichts die Frau vergewaltigt. Zweieinhalb Stunden soll es gedauert haben, bis die die Täter von ihrem Opfer abließen. Als die 18-Jährige vor der Disco zu sich kam, soll ihr einer der Mittäter geholfen haben. Von mehreren Angeklagten sind später DNA-Spuren an der jungen Frau gefunden worden.

    Die Staatsanwaltschaft hatte für acht Beschuldigte, die schon während des Prozesses in Haft saßen, mehrjährige Freiheits- sowie Jugendstrafen gefordert. Für zwei weitere Angeklagte forderte die Anklagebehörde wegen unterlassener Hilfeleistung Bewährungsstrafen, bei einem weiteren Mann plädierte sie auf Freispruch. Die Verteidiger forderten Freisprüche.

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