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1.638 Polizisten fassen die Juwelen-Diebe von Dresden

Seit 6 Uhr läuft in Berlin-Neukölln ein Großeinsatz der Polizei. Nach dem Kunstraub in Dresden vor einem Jahr klickten jetzt die Handschellen.

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Mehr als 1600 Beamte sind derzeit in Berlin im Einsatz. (Symbolbild)
Mehr als 1600 Beamte sind derzeit in Berlin im Einsatz. (Symbolbild)
Jörg Carstensen / dpa / picturedesk.com

Seit den frühen Morgenstunden des Dienstages ist die Polizei im Berliner Stadtteil Neukölln mit 1.638 Großbeamten im Einsatz. Eine Großrazzia findet statt, wobei laut polizeilichen Informationen 18 Objekte in Berlin durchsucht werden. 

Drei Festnahmen

Der Einsatz war bisher ersten Berichten zufolge erfolgreich. "Spezialkräfte mehrerer Bundesländer haben drei dringend tatverdächtige deutsche Staatsbürger festgenommen", teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstagmorgen mit.  Gegen die Verdächtigen besteht der dringende Tatverdacht des schweren Bandendiebstahls sowie Brandstiftung in zwei Fällen. Wie die "Bild" berichtet, sollen die drei Männer noch am selben Tag in Dresden einem Haftrichter vorgeführt werden.

Juwelendiebstahl Dresden

Ersten Annahme zufolge handele es sich bei den Tatverdächtigen um die Juwelen-Räuber von Dresden. Vor knapp einem Jahr ereignete sich der Mega-Diebstahl in Dresden: Am 25. November 2019 kam es zu dem spektakulären Juwelenraub aus dem historischen Grünen Gewölbe, das mit seiner stattlichen Kunstsammlung zu den bedeutendsten Museen der Welt gehört. Unbekannte hatten sich Zutritt zu dem Museum verschafft und eine Vitrine mit einer Axt zertrümmert. Sie konnten mit Schmuck von unermesslichem Wert die Flucht ergreifen. Die Beute besteht aus elf Objekten, Teilen aus zwei weiteren Objekten sowie einer Gruppe von Rockknöpfen im Wert von mehreren Millionen Euro.  

Im Zusammenhang mit jenem Vorfall findet seit Dienstagmorgen in Neukölln ein Großeinsatz der Polizei mit 1638 Beamten statt. Laut "Bild"-Informationen sollen alle untersuchten Objekte Adressen des Remmo-Clans sein.

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