Vorarlberg
16 Grad im Büro – Beamte gehen auf die Barrikaden
Der Sparkus der Landesverwaltung Vorarlberg stieß bei den Mitarbeitern auf wenig Gegenliebe. Nach Berichten über Bibber-Büros wird wieder aufgedreht.
Um mit gutem Beispiel voran zu gehen und Energie zu sparen, wurde in den Gebäuden der Vorarlberger Landesverwaltung die Heizung auf 19 Grad heruntergedreht. Nun mehrten sich allerdings Beschwerden darüber, dass es in den Büros zu kalt sei, so die Personalvertretung. Darum wird die Temperatur nun wieder erhöht, heißt es.
Temperatur fiel auf 16 Grad
Künftig sollen die Büros wieder wärmer werden, damit sich alle wohlfühlen. In den letzten Wochen hätten zahlreiche Mitarbeiter über die geringe Temperatur geklagt. Je nach Gebäude lag diese demzufolge zum Teil sogar nur bei 16 Grad.
Das Personal sehe nicht ein, warum es in kälteren Büros arbeiten soll, wenn es genug Energie gebe, um zu heizen, sagt Hubert Diem, Personalvertreter im Landhaus. Man sei nämlich zunächst davon ausgegangen, dass es zu Engpässen kommen könnte.
Photovoltaik soll Energie sparen
Das Land Vorarlberg will dennoch weiterhin Energie sparen. So soll beispielsweise auf den Dächern des Landesmuseums und des Kunsthaus Bregenz eine Photovoltaik-Anlage installiert werden.