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15-Jähriger bittet um Asyl und begeht Raubüberfall
Direkt nach seiner Einreise nach Deutschland hatte der Jugendliche um Asyl angesucht. Nur einen Tag später wurde er von der Kölner Polizei nach einem Raubüberfall festgenommen.
Ein besonders dreister Jugendlicher beschäftigt aktuell die deutschen Behörden. Der 15-Jährige war am Samstag nach Deutschland eingereist und hatte sogleich die Polizeidienststelle im Kölner Ortsteil Kalk aufgesucht, um einen Asylantrag zu stellen.
Nicht witzig fanden die Beamten das Wiedersehen mit dem Jugendlichen tags darauf in der Komödienstraße in der Innenstadt. Der 15-Jährige hatte mit einem noch unbekannten Komplizen mutmaßlich kurz vor 21 Uhr einen 25-jährigen Kölner überfallen und ausgeraubt.
Das Duo soll den 25-Jährigen in den Torbogen eines Brauhauses am Bahnhofsvorplatz direkt beim berühmten Kölner Dom gedrückt und ihm das Portemonnaie aus der Hose gerissen haben.
Doch das Opfer setzte sich zur Wehr und schaffte es den Burschen nach kurzer Verfolgungsjagd einzuholen und bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten.
15-Jähriger in U-Haft
Die noch volle Geldbörse des 25-Jährigen entdeckten die Polizisten in Tatortnähe, ebenso wie ein Taschenmesser, das allem Anschein nach dem 15-Jährigen gehört.
So wurde der Jugendliche – einen Tag nach seiner Einreise nach Deutschland und dem Stellen seines Asylantrags – festgenommen. Wie die Kölner Polizei am Mittwoch mitteilt, wurde der 15-Jährige inzwischen einem Haftrichter vorgeführt. Dieser verhängte die Untersuchungshaft über den Beschuldigten.
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