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15 Jahre Teamchef: DFB verabschiedet Weltmeister Löw

Der Weltmeister-Trainer nimmt Abschied. Vor dem Spiel gegen Liechtenstein wird Jogi Löw noch einmal vom DFB gebührend verabschiedet. 

Heute Redaktion
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Jogi Löw
Jogi Löw
Imago Images

15 Jahre lang war der heute 61-Jährige deutscher Teamchef, nach der Europameisterschaft nahm Löw vorzeitig den Hut, Hansi Flick schwingt seither das Zepter. Doch Löw, der Weltmeister-Trainer des Jahres 2014, wird vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Liechtenstein noch einmal gebührend geehrt. 26.000 Fans werden in der Wolfsburger Arena dabei sein. 

Zunächst werden mit dem langjährigen Tormanntrainer Andreas Köpke, dem einstigen Co-Trainer und Scout Thomas Schneider und Scout Urs Siegenthaler enge Löw-Mitarbeiter verabschiedet, bevor Löw noch einmal geehrt wird. 

Ex-Spieler stehen Spalier

Dafür haben sich einige ehemalige Teamspieler wie Sami Khedira, Miroslav Klose, Jerome Boateng, Mats Hummels oder Lukas Podolski angesagt. Die Kicker werden für Löw Spalier stehen, auf der großen Videoleinwand im Stadion wird ein emotionales Video gezeigt. Nicht dabei ist Mario Götze, der WM-Siegtorschütze aus dem Jahr 2014. Aus privaten Gründen. 

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    Gepa

    "Es ist wichtig, dass wir ihm diesen Rahmen geben", erklärte DFB-Direktor Oliver Bierhoff die späte Ehrung. Löw selbst soll seine engsten Vertrauten gebeten haben, bewegende Erinnerungen aufzuschreiben. 

    Rücktritt nach Europameisterschaft

    Löw hatte nach der verpatzten WM samt Vorrunden-Aus 2018 und dem letzten Platz in der ersten Auflage der Nations League sowie einer 0:6-Abfuhr gegen Spanien im März 2021 seinen vorzeitigen Abschied vom deutschen Fußballbund nach der auf 2021 verschobenen Europameisterschaft angekündigt. Die DFB-Auswahl war im Achtelfinale gegen den späteren Finalisten England ausgeschieden. 

    Der Vertrag des damals längstdienendsten Teamchefs der Welt wäre eigentlich noch bis 2022 gelaufen. Löw hatte sich bei seiner letzten Vertragsverlängerung 2018 eine Klausel in den Vertrag schreiben lassen, die es ihm ermöglichte, den Vertrag aufzulösen. Dafür verzichtete der 61-Jährige einem Bericht der "Sport Bild" zufolge auf Geld. Zwar kassierte Löw eine Abfindung in der Höhe von mehr als einer Million Euro, allerdings wäre dem zurückgetretenen DFB-Teamchef mehr zugestanden. Löw wollte allerdings frühzeitig seinen Abschied bekannt geben. Sein Jahresgehalt war zuletzt bei 4,5 Millionen Euro gelegen. 

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